04.12.2025, 12:32 Uhr
Weltweit steigt die Zahl der Milliardäre. Das weist die UBS in ihrem jüngsten «Billionaire Ambitions Report» nach. 2025 erreichte das globale Milliardärsvermögen mit 15,8 Billionen US-Dollar ein neuer Rekord....
Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im September um durchschnittlich 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist der höchste Wert seit Dezember. Im August hatte die Inflationsrate bei 2,2 Prozent gelegen und in den beiden Vormonaten bei jeweils 2,0 Prozent.
«Nach der abnehmenden Teuerung seit Jahresbeginn stieg die Inflationsrate nun im zweiten Monat in Folge», sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
Die Preise für Dienstleistungen legten weiterhin überdurchschnittlich zu. Zudem hat sich der Preisrückgang bei Energie weiter deutlich abgeschwächt und wirkte weniger inflationsdämpfend als in der jüngeren Vergangenheit, wie die Destatis-Chefin erläuterte. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im September um 0,2 Prozent.
Die Preise für Energieprodukte lagen im September dagegen nur noch um 0,7 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat: Der Preisrückgang schwächte sich damit im fünften Monat in Folge ab und fiel deutlich niedriger aus als im August (-2,4 Prozent gegenüber August 2024). Die Preise für Kraftstoffe (+1,1 Prozent) stiegen im September erstmals seit Mai 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Preise für Haushaltsenergie (-1,9 Prozent) gingen im gleichen Zeitraum zurück.
Die Dienstleistungen verteuerten sich im September im Schnitt um 3,4 Prozent, nach 3,1 Prozent im August und Juli. Die Preise für Nahrungsmittel waren im September um 2,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat und lagen damit erstmals seit Januar wieder unter der Gesamtteuerung.
Von September 2024 bis September 2025 verteuerten sich vor allem Zucker, Marmelade, Honig und andere Süsswaren (+6,5 Prozent) sowie Obst (+5,1 Prozent). Auch für Molkereiprodukte und Eier (+3,6 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (+3,2 Prozent) fiel die Preiserhöhung deutlich aus. Günstiger als ein Jahr zuvor wurden hingegen Speisefette und Speiseöle (-3,2 Prozent) sowie Gemüse (-2,1 Prozent).
Die Teuerungsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, die wichtige Kerninflation, legte auf von 2,7 auf 2,8 Prozent zu. Das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Euro-Zone ist 2,0 Prozent. Die nach europäischen Standards berechnete deutsche Teuerungsrate liegt aktuell mit 2,4 Prozent über dieser Zielmarke.