22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die deutschen Exporteure sind auch wegen der starken Nachfrage ihres wichtigsten Kunden USA überraschend gut ins Jahr gestartet. Die Ausfuhren wuchsen um 2,1 Prozent auf 130,6 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 1,5 Prozent gerechnet, nachdem es im Dezember einen Einbruch von 6,3 Prozent gegeben hatte. Die Importe gingen dagegen um 3,4 Prozent auf 113,9 Milliarden Euro zurück und damit bereits den fünften Monat in Folge. Hier war mit einem Wachstum von 2,0 Prozent gerechnet worden.
Die Ausfuhren in die EU-Staaten nahmen im Januar um 0,7 Prozent zum Vormonat auf 71,9 Milliarden Euro zu. Abnehmerland Nummer eins blieben die USA: Dorthin wurden Waren im Wert von 12,7 Milliarden Euro verkauft, ein Plus von 3,1 Prozent. Die Exporte nach China legten um 1,4 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zu, die nach Grossbritannien sogar um 7,8 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro.
Die Exporte nach Russland wuchsen um 12,3 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro, lagen damit aber um 60,0 Prozent niedriger als im Januar 2022, dem Monat vor Beginn des Ukrainekriegs und der folgenden Russland-Sanktionen.
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich im Februar leicht verschlechtert. Das Barometer für die Erwartungen der Firmen sei auf 3,8 Punkte gefallen, von 4,1 Zählern im Januar, schreibt das Münchner Ifo-Institut zu seiner monatlichen Umfrage. «Die schwache Weltnachfrage dämpft gerade die Hoffnungen für den deutschen Export», sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.