22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Ausfuhren in die EU-Staaten stiegen im Juli um 0,5 Prozent, während das restliche Auslandsgeschäft um 2,5 Prozent nachgab. Insgesamt sanken die deutschen Exporte um 0,9 Prozent auf 130,4 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Zuvor waren die Ausfuhren gestiegen, wenn auch zuletzt nur leicht um 0,2 Prozent. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem kräftigeren Rückgang von 1,5 Prozent gerechnet.
«Nicht nur die globale Nachfrageschwäche macht den Unternehmen mehr und mehr zu schaffen», kommentierte Bastian Hepperle von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank die Entwicklung. «Sie leiden auch unter der Erosion ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf den weltweiten Absatzmärkten.»
Die Ausfuhren in die EU-Staaten legten im Juli um 0,5 Prozent auf 71,9 Milliarden Euro zu, während das restliche Auslandsgeschäft gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent nachgab. Abnehmerland Nummer eins blieben die USA: Dorthin wurden Waren im Wert von 13,5 Milliarden Euro verkauft, ein Anstieg von 5,2 Prozent.
Die Exporte nach China nahmen ebenfalls zu, und zwar um 1,2 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Die Ausfuhren nach Grossbritannien fielen um 3,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro.
Die Importe legten dagegen überraschend deutlich zu: Sie stiegen im Juli um 1,4 Prozent zum Vormonat auf 114,5 Milliarden Euro und damit fast dreimal so stark wie von Volkswirten erwartet.