22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Der Detailhändler Coop verfolgt das erst im vergangenen Herbst lancierte Projekt einer eigenen Banken-App nicht mehr weiter. Die Nachfrage nach «Finance+» habe den Erwartungen nicht entsprochen, teilte Coop mit.
Als einer von mehreren Partnern bei «Finance+» werde sich Coop von diesem Projekt zurückziehen, heisst es in der Mitteilung. Der genaue Zeitpunkt stehe derzeit noch nicht fest. Mit dem digitalen Angebot wollte Coop Kundinnen und Kunden ermöglichen, «unkompliziert» ein Spar- und Privatkonto zu eröffnen, Zahlungen zu tätigen und für die private Vorsorge in der Säule 3a zu sparen.
Neben der mangelnden Nachfrage verweist Coop in der Mitteilung auch auf das Umfeld: Dieses habe sich durch den verschärften Wettbewerb in der Finanzbranche in den vergangenen Monaten gewandelt.
Der genaue Zeitpunkt des Rückzugs von Coop aus «Finance+» steht derzeit noch nicht fest. Bis auf weiteres gewährleiste das Unternehmen den Betrieb der Plattform und erbringe alle Leistungen in vollem Umfang, betont Coop in der Mitteilung. Für die Kundinnen und Kunden würden derzeit Folgelösungen geprüft.
Zunächst unverändert weitergeführt werden soll insbesondere das Vorsorgeangebot, wie die Glarner Kantonalbank (GLKB) in einer eigenen Medienmitteilung betont. Derzeit werde für dessen Weiterführung an einer Nachfolgelösung gearbeitet, heisst es von Seiten der Kantonalbank. Die GLKB agiert beim Vorsorgeangebot von «Finance+» als Depotbank und Vermögensverwalterin der Liberty 3a Vorsorgestiftung.