22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Nach einem Einbruch im Januar und Februar wachsen die chinesischen Exporte unerwartet kräftig. Vor allem die Geschäfte mit Russland boomen.
Die Ausfuhren schnellten im März gegenüber dem Vorjahr um 14,8 Prozent in die Höhe, wie die chinesischen Behörden berichteten. Der Anstieg auf 315 Milliarden US-Dollar überraschte Experten, die nach einem Rückgang im Januar und Februar um 6,8 Prozent erneut mit einem Minus gerechnet hatten.
Der Handel mit Russland kletterte im März um 71,9 Prozent. Die Exporte an den – unter westlichen Sanktionen leidenden – Nachbarn stiegen sogar um 136,4 Prozent.
Die Importe, darunter auch günstige Energieeinfuhren, legten um 40,5 Prozent zu, wie der Zoll berichtete. Seit Beginn der Invasion in der Ukraine vor über einem Jahr gibt China dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Rückendeckung.
Insgesamt sanken die chinesischen Importe leicht um 1,4 Prozent auf 227 Milliarden US-Dollar. Doch fiel der Rückgang geringer aus als noch im Januar und Februar mit jeweils über 10 Prozent. Auch hatten Fachleute mit deutlich schwächeren Importzahlen gerechnet. Das starke Aussenhandelsplus von insgesamt 7,4 Prozent im März markierte eine Trendwende, nachdem die Exporte zuvor fünf Monate in Folge zurückgegangen waren.