China greift angeschlagenem Immobilienmarkt unter die Arme

Die Regierung senkt die Hürden für den Wohnungskauf. (Bild humphery/Shutterstock)
Die Regierung senkt die Hürden für den Wohnungskauf. (Bild humphery/Shutterstock)

Die Regierung in Peking hat eine Reihe von Massnahmen zur Stützung des angeschlagenen Immobilienmarkts auf den Weg gebracht. Unter anderem wurde ein landesweiter Mindesthypothekenzins abgeschafft, wie aus einer Mitteilung der chinesischen Notenbank hervorgeht. Ausserdem wurde die Mindestanzahlung für Wohnungskäufe gesenkt.

17.05.2024, 13:58 Uhr

Redaktion: AWP

Mit der geänderten Regelung müssen Käufer einer Erstwohnung nur noch eine Mindestanzahlung von 15 Prozent tätigen und die Käufer einer Zweitwohnung von 25 Prozent. Zuvor hatten die Quoten für die Anzahlungen noch bei 20 Prozent beziehungsweise 30 Prozent gelegen. Darüber hinaus wird die Notenbank des Landes ein Refinanzierungsprogramm für den öffentlichen Wohnungsbau auflegen, dies mit einem Volumen von 300 Milliarden Yuan (38,3 Milliarden Euro).

Gewerbeimmobilien umnutzen

Zudem berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, dass die Kommunalverwaltungen des Landes aufgefordert werden, Gewerbeimmobilien zu angemessenen Preisen zu kaufen und in bezahlbaren Wohnraum umzuwandeln.

Chinas Wirtschaft leidet unter einer ernsten Krise auf dem Immobilienmarkt. In den vergangenen Jahren wurden in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt zu viele Immobilien auf Pump gebaut, was zu einem hohen Leerstand geführt hat.

Alle Artikel anzeigen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Nutzung zu ermöglichen. Mit der Annahme der Cookies bestätigen Sie, dass Sie ein professioneller Anleger mit Sitz in der Schweiz sind.> Datenschutzerklärung