26.11.2024, 10:19 Uhr
Ein überparteiliches Bündnis hat eine Volksinitiative für schärfere Umweltregeln für den Schweizer Finanzplatz lanciert. Demnach soll der Bund eine neue Gesetzgebung auf den Weg bringen, etwa für...
In China mehren sich die Warnzeichen für eine drohende Deflation: Die Erzeugerpreise fielen im Juni im Jahresvergleich um 5,4 Prozent, das war der neunte Rückgang in Folge, zugleich der stärkste seit Dezember 2015.
Wie das Pekinger Statistikamt mitteilte, blieb der Verbraucherpreisindex im Juni im Jahresvergleich unverändert, nachdem er bereits im Vormonat nur noch leicht um 0,2 Prozent gestiegen war. Ökonomen hatten für den Juni mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet.
Gleichzeitig haben die chinesischen Hersteller ihre Preise im Juni wegen der schwachen Nachfrage so stark gesenkt wie seit siebeneinhalb Jahren nicht mehr. Die Erzeugerpreise fielen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent.
Von Reuters befragte Ökonomen hatten hier ein Minus von 5,0 Prozent erwartet. Besonders in den Bereichen Energie, Metalle und Chemikalien waren die Unternehmen zu Preissenkungen gezwungen, da sich die Nachfrage im In- und Ausland abschwächte.
Die schwächer als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten belasteten auch die Finanzmärkte. Der Kurs der Landeswährung Yuan fiel, auch die asiatischen Aktien rutschten ins Minus.
Die Regierung strebt für dieses Jahr eine durchschnittliche Inflationsrate für die Verbraucher von etwa drei Prozent an. Im vergangenen Jahr, das noch stark durch die Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie geprägt war, lag die Teuerungsrate bei zwei Prozent.