26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Mit einem Rückgang von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fielen die Preise auf Produzentenebene im Mai so wie zuletzt vor sieben Jahren. Damit hat die chinesische Notenbank weiter viel Spielraum, um die sich abschwächende Wirtschaft anzukurbeln.
Im Mai stiegen die Konsumentenpreise im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent, wie das nationale Statistikamt in Peking mitteilte. Experten hatten mit einem Wert in dieser Grössenordnung gerechnet. Im April war die Teuerungsrate überraschend stark auf 0,1 Prozent gefallen.
Anders das Bild bei den Erzeugern: Nachdem die chinesischen Produzenten Ende 2021 beziehungsweise Anfang 2022 bei den Preisen zum Teil zweistellige Steigerungsraten hinnehmen mussten, gehen diese inzwischen den achten Monat in Folge zurück. Der Rückgang im Mai war mit 4,6 Prozent der höchste seit 2016.
Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Minus von 4,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Erzeugerpreise bereits um 3,6 Prozent gesunken.
Angesichts der jüngsten Konjunkturdaten, wie dem Einkaufsmanger-Index für die Industrie oder Daten vom Häusermarkt, sehen Experten wie Zhiwei Zhang, Chefvolkswirt von Pinpoint Asset Management, die Gefahr einer Deflation in China. «Die jüngsten Konjunkturindikatoren senden einheitliche Signale einer sich abkühlenden Wirtschaft», sagte er gegenüber Bloomberg.