CFA Schweiz sucht innovative Finanztalente

Mit einem Preisgeld von 5000 Franken wird die Forschungsarbeit mit den innovativsten Ideen belohnt. Forschungsbeiträge für den Financial Innovation Prize können bis zum 31. August 2010 eingereicht werden. Die Preisverleihung findet im November 2010 statt.

Die Swiss CFA Society (SCFAS) vergibt im November 2010 zum zweiten Mal den Financial Innovation Prize in der Schweiz. Die SCFAS, die bedeutendste Organisation für Anlagespezialisten und Finanzprofis, belohnt mit einem Preisgeld von 5000 CHF die Forschungsarbeit mit den innovativsten Ideen und mit praktischem Nutzen. Die Forschungsbeiträge können bis zum 31. August 2010 eingereicht werden. Zugelassen sind Autoren, die in der Schweiz berufstätig sind.

Anne-Katrin Scherer, CFA, Geschäftsführerin der SCFAS, sagt: "Mit dem Financial Innovation Prize leisten wir einen wichtigen Beitrag zum intellektuellen Wettstreit in der Finanzinnovation. Der Wettbewerb von 2009 erwies sich für alle Teilnehmer als sehr bereichernd - wir sind zuversichtlich, dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird. Mit dem Wettbewerb können wir die Forschungskompetenzen von hochtalentierten Personen in der Schweiz fördern und gleichzeitig die Bedeutung von Innovationen für die Finanzbranche hervorheben. Die Herausforderung besteht in einer soliden Verbindung zwischen der akademischen Forschung und der praktischen Umsetzung des Wissens."

Das Ziel des Wettbewerbs besteht einerseits in der Förderung der Finanzinnovation in der Schweiz und andererseits in der Überbrückung der Kluft zwischen Praktikern und Akademikern. Der Gewinner wird von einer renommierten Jury gekürt, die aus hervorragenden Praktikern und Akademikern besteht. Die diesjährigen Mitglieder des Preisverleihungskomitees sind Prof. Michael Rockinger, Swiss Finance Institute und Universität Lausanne, Dr. Renato Staub, Investments, Risk Capital Asset Allocation bei Singer Partners und Panagiotis Spiliopoulos, Head of Research, Bank Vontobel.

Nachwuchst wird bevorzugt
Der Gewinner wird Anfang November 2010 anlässlich der Preisverleihung in Zürich seine Arbeit vor zahlreichen hochrangigen CFA-Mitgliedern präsentieren können. Auch die Zweit- und Drittplatzierten werden eingeladen um ihre Forschungsergebnisse an SCFAS-Seminaren zu präsentieren.

Die Beiträge müssen in Form von Forschungsarbeiten einem unabhängigen Auswahlkomitee vorgelegt werden. Da der Fokus des Preises auf der praktischen Anwendung liegt, ist das eigentliche Format der Arbeiten weniger wichtig als sonst für akademische Arbeiten üblich. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Überprüfung weniger streng verläuft. Grundsätzlich müssen Kandidaten in der Schweiz berufstätig sein. Ausserdem werden Kandidaten bevorzugt, die sich am Anfang ihrer Laufbahn befinden.

2009 überreichte die Swiss CFA Society den ersten Financial Innovation Prize an Philipp Isenegger und Rico von Wyss für ihre Arbeit "The Valuation of Derivatives on Carbon Emission Certificates - a GARCH Approach". Die Juroren der CFA Society waren der Ansicht, dass die Arbeit einen wichtigen Schritt in Bezug auf die Verbindung von finanziellen und umwelttechnischen Aspekten darstellt und ein Problem behandelt, das heutzutage von grosser Bedeutung ist. Angesichts der erfolgreichen Preisverleihung im vergangenen Jahr freut sich die SCFAS dieses Jahr auf zahlreiche neue Beiträge.

(kab)