22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die französische Bank BNP Paribas befindet sich eigenen Angaben zufolge in Gesprächen mit der AXA , um die Investmentmanagement-Tochter Axa IM zu kaufen.
BNP und AXA führten exklusive Gespräche über die Akquisition, teilten beide Finanzkonzerne mit. Mit dem Zukauf würde die Bank ihr Vermögensverwaltungsgeschäft in einem heftig umkämpften Markt kräftig ausbauen. Mit insgesamt 1,5 Billionen Euro würde BNP zu einem der führenden Vermögensverwalter Europas aufsteigen. Marktführer ist Amundi mit 2,16 Billionen Euro an verwaltetem Vermögen. Die Transaktion dürfte Mitte 2025 abgeschlossen werden.
BNP Paribas soll dafür 5,1 Milliarden Euro in bar bezahlen. Der Gesamtpreis entspreche dem 15fachen im vergangenen Jahr erzielten Gewinn.
Für den Versicherer AXA ist der Verkauf ein wichtiger strategischer Schritt - der Konzern würde sich künftig auf das Kerngeschäft mit Lebensversicherungen, Sparanlagen, Sach- und Unfallversicherungen sowie Krankenversicherungen konzentrieren. Rund 3,8 Milliarden Euro will AXA für Aktienrückkäufe verwenden und damit seinen Aktionären zugutekommen lassen. Der Rest des Erlöses werde für «organisches und anorganisches Wachstum» ausgegeben, sagte AXA-Vizechef Frederic de Courtois.
AXA legte ausserdem Zahlen für das erste Halbjahr vor. Demnach stiegen die Gesamterlöse um sieben Prozent auf 59,9 Milliarden Euro. Das lag etwas über den Schätzungen der Analysten, die im Schnitt 59,4 Milliarden Euro prognostiziert hatten. Der bereinigte Gewinn stieg um vier Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. AXA hatte ausserdem die Übernahme des italienischen Versicherers Gruppo Nobis für 423 Millionen Euro bekanntgegeben. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein.