23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat 2024 mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird...
Die Angebote der Radicant Bank sind ab sofort der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die digitale Vermögensverwaltungstochter der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) will sich als erste komplett digitale «Nachhaltigkeits-Bank» am Markt positionieren, wie Verwaltungsratspräsident Marco Primavesi sagte.
Neu ist nun die Mobile-Banking-App von Radicant in den App-Stores von Google und Apple verfügbar. Radicant bietet dort auf Nachhaltigkeit fokussierte Anlageprodukte an. Zudem werde bei jeder Zahlung der CO2-Fussabdruck der Transaktion gemessen, der wiederum in der App eingesehen werden könne.
Darüber hinaus werden die Anlageinstrumente entlang der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ausgewählt und mittels einem eigenen Rating die «positiven Impact-Unternehmen» ausgewählt und der Kundschaft angeboten, erläuterte Co-CEO Roland Kläy. Derzeit ermittle Radicant das Anlageuniversum aus insgesamt 2000 Emittenten.
Seit dem überraschenden Abgang des CEO Anders Bally im Februar 2023 wird die Bank vorübergehend vom Produktchef Rouven Leuener und vom Finanzchef Roland Kläy geleitet. Die Suche nach einem CEO laufe derweil noch, erklärte Verwaltungsratspräsident Primavesi. Und auch hinsichtlich möglichen Partnerschaften seien zwar Gespräche im Gang, es sei aber noch nichts entschieden.
Die Radicant Bank AG ist ein strategisches Investment der BLKB und eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, operativ aber unabhängig. Für das im Frühling 2021 gegründete Institut hat das Staatsinstitut viel Geld in die Hand genommen: Insgesamt habe man bisher nun 90 Millionen Franken investiert, sagte dazu der Verwaltungsratspräsident. Und man plane weiterhin bis Ende des Jahres 2026 den Break-Even zu erreichen und profitabel zu werden. Konkrete Zahlen zu den Zielen etwa mit Blick auf die verwalteten Vermögen (AuM) könne man indes nicht nennen, ergänzte Kläy.