Blackrock zahlt Milliarden für Datenanbieter Preqin

Der US-Vermögensverwalter investiert viel Geld in den Datenanbieter für alternative Anlagen. (Bild T. Schneider/Shutterstock)
Der US-Vermögensverwalter investiert viel Geld in den Datenanbieter für alternative Anlagen. (Bild T. Schneider/Shutterstock)

Blackrock übernimmt für 2,55 Milliarden Pfund die britische Preqin. Der US-Vermögensverwalter setze sich laut Medienberichten gegen Kaufinteressenten wie Bloomberg oder die Londoner Börse durch.

01.07.2024, 11:24 Uhr

Redaktion: sw

Das 2003 in Grossbritannien gegründete Unternehmen sammelt Daten zu Finanzinvestoren und Hedgefonds sowie deren Investoren. In erster Linie erarbeitete Preqin sich einen Ruf darin, Daten für alternative Vermögenswerte sowie Tools zur Unterstützung von Investitionen in alternative Anlagen bereitzustellen.

Laut diversen Medien setzt Blackrock sich damit gegen andere Interessen durch. Unter anderem die Londoner Börse, S&P Global und Bloomberg sollen ebenfalls an einer Übernahme interessiert gewesen sein.

Stark gewachsen

Preqin dürfte laut Blackrock in diesem Jahr rund 240 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaften. In den vergangenen drei Jahren sei das Geschäft um 20 Prozent pro Jahr gewachsen. Mehr als 200 000 Kunden in 90 Ländern zahlen Geld für Daten zu 60 000 Anbietern von 190 000 geschlossenen Fonds und 30 000 Investoren. Durch den Verkauf zieht Preqin-Gründer Mark O'Hare, der bisher auch grösster Aktionär ist, in den Verwaltungsrat von Blackrock ein. Preqin soll auch weiterhin als eigenständige Lösung angeboten werden.

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