22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
BlackRock legt zwei neue 130/30-Fonds auf: BSF Asia Extension Fund und BSF Emerging Markets Extension Fund sollen Fehlbewertungen mit synthetischen Long- und Short-Positionen nutzen.
Trotz der zuletzt starken Kursgewinne an den Aktienmärkten suchen viele Anleger nach Alternativen zu klassischen Long-Only-Aktienfonds. BlackRock erweitert deshalb seine Luxemburger BlackRock Strategic Fund (BSF) Palette um den BSF Asia Extension Fund und den BSF Emerging Markets Extension Fund. Beide Fonds sind UCITS-konform und gehören in die sogenannte 130/30-Kategorie. Die Fonds werden gemeinsam von Jeff Shen und Jan Bratteberg verwaltet, die zum BlackRock Scientific Active Equity Team gehören. Dieses Team besteht weltweit aus 45 Investmentprofis, die mit Hilfe quantitativer Methoden fehlbewertete Aktien auf sämtlichen Aktienmärkten, einschliesslich der Schwellenländer und Asien (ohne Japan), aufspüren. Das Team versucht, diese Fehlbewertungen von einzelnen Aktien mittels synthetischer Long- und Short Positionen zu nutzen und versucht gleichzeitig die daraus entstehenden Zusatzrisiken zu kontrollieren.
Der BSF Emerging Markets Extension Fund (ISIN: LU0678983387) tätigt mindestens 70 Prozent seiner Anlagen in Firmen, die in Schwellenmärkten ansässig sind oder einen vorwiegenden Teil ihrer Geschäftstätigkeit dort ausüben. Der BSF Asia Extension Fund (ISIN: LU0678985598) zielt hingegen darauf ab, mindestens 70 Prozent seiner Mittel in Asien (ohne Japan) anzulegen. In traditionellen Long-Only-Fonds kann eine negative Einschätzung zu einer Aktie nur als eine Untergewichtung im Vergleich zur Benchmark ausgedrückt werden. Aktive Extension-Strategien (häufig 130/30-Strategien genannt) hingegen erlauben es dem Manager, Short-Positionen auf Aktien einzugehen, die sie negativ einschätzen. Diese Short-Positionen ermöglichen es, grössere Positionen auf der Long-Seite zu finanzieren und so die Aktien stärker zu berücksichtigen, die eine positive Entwicklung erwarten lassen. Auf diese Weise kann maximal ein Long-Exposure von 150 Prozent und ein Short-Exposure von 50 Prozent aufgebaut werden. Das Netto-Exposure des Portfolios soll konstant 100 Prozent betragen.
Anlageregionen mit Potential
Alex Hoctor-Duncan, Leiter des Retailgeschäfts von BlackRock für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA), sagt: "Mit der Erweiterung unserer BSF-Produktpalette setzen wir auf zwei Anlageregionen mit Potential. Asien (ohne Japan) und die Schwellenmärkte befinden sich trotz der geringen Wachstumsraten in der übrigen Welt weiterhin in einer fundamental starken Position. Viele dieser Länder verzeichnen auch weiterhin starkes Wachstum und steigende Unternehmensgewinne. Ferner ergibt sich aus den heranwachsenden Bevölkerungen, die jünger und aufstrebender sind als in der übrigen entwickelten Welt, ein grösseres Arbeitskräftepotenzial. Gekoppelt mit der gestiegenen Volatilität der vergangenen Monate und attraktiven Bewertungen ergeben diese Faktoren Marktineffizienzen, die gute Gelegenheiten für Stock-Picker bieten."