23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Nach dem Sprung über die Marke von 80 000 US-Dollar am Wochenende hat der Bitcoin seinen Rekordlauf am Montag fortgesetzt. Auf der Plattform Bitstamp kletterte die älteste und bekannteste Kryptowährung auf fast 81 900 Dollar. Seit dem Jahrestief bei 38.500 Dollar im Januar hat sich ihr Wert mehr als verdoppelt.
Kräftigen Rückenwind hat der Bitcoin vom Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen in der Vorwoche erhalten. Seither ging es für den Bitcoin um rund 18 Prozent nach oben. Auch andere Kryptowährungen wie Ether oder Solana bleiben gefragt.
Der ehemalige und kommende US-Präsident Trump war im Wahlkampf der Favorit von der Mehrheit der Krypto-Community. Trump hatte sich zwar während seiner ersten Präsidentschaft negativ über den Bitcoin geäussert. Zuletzt hatte er aber aktiv die Krypto-Community umworben. Auf einer grossen Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach Trump, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und für billigen Strom für das Berechnen neuer Bitcoin-Münzen («Mining») zu sorgen.
Dass Kryptowährungen einen solchen Platz im US-Wahlkampf gefunden haben, unterstreiche die mittlerweile erreichte Bedeutung der Anlageklasse, erklärte Analyst Timo Emden von Emden Research. Der starke Anstieg des Bitcoin-Kurses über das Wochenende zeige zudem, dass auch zusehends Privatanleger der Rallye neue Dynamik verliehen. Am Markt habe sich mittlerweile eine Eigendynamik entfaltet, welche der Rallye Tag für Tag Schwung verleihe; die Hausse nähre die Hausse. Wohl auch, weil manch ein Anleger Angst habe, die Rally zu verpassen.