20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Der Höhenflug des Bitcoin hält an. In der Nacht auf Donnerstag kostete die Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp erstmals mehr als 22'000 USD. Im Wochenverlauf legte der Bitcoin damit etwas mehr als 20% zu und seit dem Corona-Crash im März fast 500%.
Die älteste und bekannteste Kryptowährung legte im Wochenverlauf bereits rund 4'000 USD zu. Der Bitcoin profitiert schon seit einiger Zeit von mehreren Entwicklungen. Grundsätzlich scheint das Interesse an Digitalwährungen in den vergangenen Monaten nach einer längeren Flaute wieder gestiegen zu sein. Als ein Grund für den Aufmerksamkeitsschub wird laut der Nachrichtenagentur AWP immer wieder eine Art Ritterschlag durch Paypal genannt. Der grosse Bezahldienst will es seinen Kunden ermöglichen, mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu bezahlen.
Nachdem sich lange Zeit vor allem Privatanleger mit kleinerer Kasse für digitale Währungen interessiert hatten, scheint nun das Interesse professioneller Investoren grösser geworden zu sein. Einige Bitcoin-Anhänger hoffen deswegen auf eine weniger schwankungsanfällige Kursentwicklung, was sich bis zuletzt aber nicht bewahrheitet hat.
Ein weiterer Grund für das steigende Interesse an Digitalgeld dürfte die Corona-Pandemie sein: Aufgrund der extrem lockeren Geldpolitik vieler Notenbanken und der immensen Staatshilfen dürften sich einige Anleger in ihrer kritischen Haltung gegenüber traditionellen Währungen bestätigt sehen. Seit dem Tief im Corona-Crash an den Finanzmärkten im März zog der Bitcoin-Kurs fast 500% an. Ob die Digitalwährungen aber einen nachhaltigen Schutz gegen hohe Inflationsraten bieten, ist aufgrund ihrer hohen Kursschwankungen zweifelhaft.