Bevölkerungsdynamik Asiens als Renditechance

12.01.2011, 16:43 Uhr

In asiatischen Schwellenländern wird auch für 2011 erwartet, dass die Märkte ihr Wachstum fortsetzen, auch wenn makroökonomische Einwirkungen wie Inflation und Sparmassnahmen temporäre Schwächeperioden verursachen können. Zu den Marktaussichten in Asien äussert sich Jason Pidcock, Manager des BNY Mellon Asian Equity Fund, in seinem aktuellsten Marktkommentar:


„In 2011 werden sich die asiatischen Märkte voraussichtlich parallel zu den Unternehmensgewinnen bewegen, bei denen ein Wachstum im Bereich von 15% erwartet wird. Der Markt bietet also gutes Renditepotenzial. Den Finanzsektor haben wir in unserem Fonds allerdings momentan untergewichtet. In China, Taiwan, Korea und Australien sind wir in diesem Bereich gar nicht investiert. Vor allem chinesische Banken sind weniger attraktiv für Investitionen, da sie stark von der Regierung beeinflusst werden. Entscheidungen über Kreditbedingungen, strategische Akquisitionen oder bei der Dividendenpolitik könnten deshalb mit negativen Folgen für den Gewinn gefällt werden. Banken in Singapur und Thailand hingegen sind interessanter.


Bei “Newton” (spezialisierte Investmentboutique von BNY Mellon Asset Management, Anm. d. Red.) verfolgen wir einen themenorientierten Investmentansatz und setzen zurzeit stark auf die Bevölkerungsdynamik in China. China verfügt momentan über ideale demographische Bedingungen. Die Anzahl von Personen, welche von der arbeitenden Bevölkerungsschicht abhängig ist, ist relativ gering. Dadurch steht mehr Geld für den eigenen Konsum zur Verfügung. Dies ist auch ein wichtiger Grund für den Konsumboom, welcher in Asien zu beobachten ist.


Wir setzen daher unter anderem auf Aktien wie Belle (Damenschuhhandel), Shenguan Holdings (Verarbeitung von Fleischerzeugnissen) oder Hengan (Herstellung und Handel von Hygieneprodukten). Diese Firmen konnten bisher stark von diesem Boom Asiens profitieren und entwickeln sich weiterhin positiv. Für 2011 ist unser Fonds gut positioniert, um vom starken Einkommenswachstum im asiatischen Raum weiter zu profitieren.“ (ah)

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