26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Die europäischen Aktienmärkte bieten Value-Investoren zurzeit die beste Kaufmöglichkeit seit dem Platzen der Dotcom-Blase vor 10 Jahren.
Teure Aktien merklich höher bewertet
Heute wird das günstigste Quartil des Marktes basierend auf einem adjustierten Kurs-Buchwert-Verhältnis mit einem Abschlag von 50 Prozent gegenüber dem Marktdurchschnitt gehandelt. Dieser Discount entspricht etwa jenem, der im März 2009 verzeichnet wurde. Demgegenüber werden die 25 Prozent teuersten Aktien derzeit mit einer Prämie von 100 Prozent gehandelt. Verglichen mit dem Tiefpunkt im März 2009, als der Aufschlag lediglich 85 Prozent betrug, sind die teuren Aktien heute also merklich höher bewertet.
Fokus auf solide Unternehmen
Seit 2001 ist dies die grösste Differenz zwischen teuren und billigen Aktien. Im Rückblick war das ein klares Kaufsignal für Unternehmen, die nicht hoch in der Gunst von Internet begeisterten Anlegern standen. "Value-Anlegern, die Aktien zu einem relativ günstigen Preis und in der Erwartung von Kurssteigerungen kaufen, bietet sich eine ähnlich einmalige Chance wie damals", sagt Halle. "Billig ist dabei natürlich nicht gleich günstig. Es gibt Aktien von Unternehmen, die aus einem guten Grund billig sind und die sich nicht mehr erholen, auch wenn der Markt wieder steigt. Wir beteiligen uns dagegen an soliden Unternehmen, deren Kurs fälschlicherweise aufgrund der allgemeinen Marktstimmung gefallen ist und von denen wir erwarten, dass ihr Aktienwert deshalb wieder über kurz oder lang anziehen wird." (na)