20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Die Mittelzuflüsse sind im ersten Quartal 2013 mit 70,1 Mrd. USD nochmals um 4,6 Mrd. USD höher als der Rekordzufluss im Vorjahresquartal.
Die grössten Mittelzuflüsse hatten die Aktien-ETPs mit einem Anteil von 93% (65,1 Mrd. USD). Davon entfielen 60,5 Mrd. USD auf entwickelte Länder.ETPs auf US-Aktien verzeichneten einen Anstieg von 80% (37.3 Mrd. USD) gegenüber dem Vorjahresquartal.
Die Zuflüsse bei Anleihen-ETPs übertrafen das achte Quartal in Folge mit 11,6 Mrd. USD die 10 Mrd.-USD-Grenze. Dabei flossen 81% oder 9,4 Mrd. USD in Ultrashort-Term-, Short-Term- und Floating Rate-ETPs.
Erneut verzeichneten die ETPs auf Gold Mittelrückflüsse im März, die sich für das erste Quartal auf insgesamt 9.2 Mrd. USD beliefen. Aktien-ETPs auf Minimum-Volatility-Indizes verzeichneten derweil Mittelzuflüsse von 4,1 Mrd. USD.
"ETPs bieten eine einzigartige Vielfalt an Exposures - von japanischen Aktien bis hin zu kurzfristigen Anleihen und Minimum-Volatility-Indizes", erklärte Dodd Kittsley, globaler Leiter des ETP Research von BlackRock. "Damit leisten sie einen massgeblichen Beitrag zum anhaltend starken Branchenwachstum. Die Zuflüsse im ersten Quartal zeigen, wie ETP-Anleger durch Umschichten ihrer Portfolios selbst in gesamtwirtschaftlich unsicheren Zeiten Marktchancen nutzen können."
"Die Rekordnachfrage nach ETPs im ersten Quartal macht deutlich, dass Anleger wieder Vertrauen in die Aktienmärkte entwickelter Länder setzen. Trotz der anhaltenden Marktvolatilität dominiert die Erkenntnis, dass die Fundamentaldaten in den USA mit gesunden Unternehmensgewinnen und niedrigen Aktienbewertungen im Allgemeinen günstig sind", erläutert Russ Koesterich, Global Chief Investment Strategist bei Blackrock. "Statt der viel diskutierten grossen Rotation von Anleihen in Aktien investierten die Anleger ihr überschüssiges Cash im ersten Quartal in Aktien und bereiteten sich zudem auf steigende Zinsen vor, indem sie innerhalb der ETFs auf Anleihen in kurzfristige und variabel verzinsliche Produkte umschichteten."