23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Laut einer globalen Umfrage, die SIX unter führenden Asset Managern, Vermögensverwaltern, Verwahrstellen, Clearingstellen und Investmentbanken durchführte, besteht in der Branche ein deutlicher Bedarf an Automatisierungslösungen für Corporate-Actions-Daten.
SIX hat mittels einer Umfrage von April bis Juni 2020 die aktuellen operativen und technologischen Herausforderungen und Potenziale in der Finanzbranche untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, dass ein deutlicher Branchenbedarf an Automatisierungslösungen für Corporate Actions besteht.
Mehrheitlich wickeln die Umfrageteilnehmer (87%) einen Teil ihrer Corporate-Actions-Daten derzeit manuell ab, bei etwa 30% betrifft es sogar über die Hälfte ihrer Vorgänge, denn im Hinblick auf die Automatisierung sind Unternehmen mit Herausforderungen wie Datenqualität und veralteter Technologie und Infrastruktur konfrontiert. Über die Hälfte der Befragten (51%) gab an, dass darin ihre grössten Hindernisse für die Automatisierung liegen.
Eine wichtige Erkenntnis der Umfrage war beispielsweise, dass fast die Hälfte (45%) der Teilnehmer den Wunsch äusserte, Corporate-Actions-Daten möglichst in Echtzeit abwickeln zu können. Zudem beabsichtigt ein Viertel (25%) der Unternehmen, in naher Zukunft ein entsprechendes Automatisierungsprojekt durchzuführen.
Die wichtigsten Vorteile einer automatisierten Verarbeitung von Corporate-Actions-Daten bestehen für die Umfrageteilnehmer in der Senkung der Betriebskosten, gefolgt von der Abwicklung steigender Volumen an Corporate-Actions-Daten und einem verbesserten Kundenservice.
Die Umfrage zeigt laut SIX auch auf, von welchen Technologien Unternehmen eine verbesserte Qualität der Verarbeitung von Corporate-Actions-Daten erwarten. Über 40% der Befragten gaben künstliche Intelligenz an. 20% der Befragten nannten cloudbasierte Lösungen, während fast ein Viertel Blockchain-/Distributed-Ledger-Technologie anführte.