Banking verliert an Popularität

Banking hat bei der Berufswahl von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers an Popularität verloren. Die Reputation und das Image von Banken werden vom Durchschnitt der Schweizer Wirtschaftsstudierenden als geringer eingeschätzt als von ihren Pendants im Ausland. Dies zeigt eine neue Studie von Deloitte.

23.10.2013, 10:00 Uhr

Redaktion: dab

Die Beratungsfirma Universum hat für die «Deloitte Talent in Banking Survey 2013» weltweit 108‘000 Wirtschaftsstudierende zur Bewertung ihrer fünf “idealen“ Arbeitgeber aufgefordert. Anschliessend wurden die Zielvorstellungen, Wünsche und Erwartungen jener 32‘000 befragten Studierenden analysiert, die unter ihren fünf idealen Arbeitgebern eine Bank aufgeführt hatten.

Popularität der Banken
Weltweit haben die Studierenden zwischen 2008 und 2013 die Banken als Arbeitgeber auf einer Attraktivitäts-Rangliste, bestehend aus 100 Arbeitgebern, um fünf Plätze auf Platz 35 zurückgestuft.

Banking ist bei Schweizer Wirtschaftsstudierenden weniger beliebt: Vergleicht man die Popularität von Banken als Arbeitgeber bei Studierenden innerhalb der 15 befragten Länder, so rangiert die Schweiz auf Platz neun. D.h. in acht Ländern wurden Banken als attraktiver eingeschätzt. Daniel Kobler, Deloitte Consulting Partner, dazu: „Es ist wahrscheinlich, dass der Druck aus dem Ausland bezüglich Steuertransparenz negative Auswirkungen auf das Image des Banking in der Schweiz hat.“


Lesen Sie hier unseren Artikel zur Online-Befragung über die Berufsaussichten.

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