22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Der Stromkonzern Axpo hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 (per Ende März) deutlich weniger verdient. Der Betriebsgewinn sank von 3,85 auf noch 1,3 Milliarden Franken.
Die Gesamtleistung der Axpo fiel im ersten Semester auf 4,22 Milliarden Franken von zuvor 6,50 Milliarden zurück, wie die Gruppe mitteilte. Der Rückgang sei vor allem auf deutlich niedrigere Preise für Strom und Gas zurückzuführen.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf 1,30 Milliarden von 3,85 Milliarden Franken im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich verdiente die Axpo 1,22 Milliarden Franken, dies nach 3,21 Milliarden Franken im ersten Halbjahr vor einem Jahr. Damals hatten buchhalterische Ergebnisverschiebungen im Umfang von fast 1,6 Milliarden den Gewinn massiv erhöht - nach einer Beruhigung an den europäischen Energiemärkten. Der nun negative Effekt aus Ergebnisverschiebungen habe im Berichtssemester 338 Millionen ausgemacht, hiess es.
Die Fonds für die Stilllegung und Entsorgung der AKW beeinflussten das Ergebnis hingegen dank einer positiven Entwicklung an den Finanzmärkten mit 159 Millionen Franken erneut positiv. Der um die Sondereffekte bereinigte EBIT belief sich auf 1,48 Milliarden nach 2,24 Milliarden.
Mit dem milden Winter hätten sich die Märkte in der Berichtsperiode weiter normalisiert, und die Energiepreise würden sich dem Vorkrisenniveau nähern, schreibt die Axpo. Auch die Volatilität habe im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich abgenommen. Operativ sei die Axpo aber gut unterwegs und gut aufgestellt. Alle Geschäftsbereiche hätten einen positiven Ergebnisbeitrag geleistet.
Aufgrund der weltpolitischen Lage sei die Situation an den Märkten weiterhin instabil und die künftige Entwicklung unsicher, hiess es mit Blick in die Zukunft. Wegen der Saisonalität des Geschäfts werde das Ergebnis im zweiten Halbjahr (per Ende September) niedriger ausfallen als im ersten. Ab dem Geschäftsjahr 2024/25 würden zudem die im Jahr 2022 stark gestiegenen Marktpreise für Strom einen positiven Einfluss auf das Ergebnis haben.