Avaloq-Plattform: Alle Raiffeisenbanken sind jetzt live

Im Zuge der Implementation des neuen Kernbankensystems haben Raiffeisen Schweiz und Avaloq eine Neuausrichtung der langfristigen Zusammenarbeit vereinbart. Raiffeisen übernimmt das Joint-Venture Arizon Sourcing vollständig.

01.02.2019, 13:06 Uhr
Notenbanken

Redaktion: ase

Raiffeisen und Avaloq haben eines der bislang grössten IT-Projekte der Schweiz Anfang Januar 2019 abgeschlossen. Fortan werden 253 Banken (246 Raiffeisenbanken, 6 Niederlassungen und die Zentralbank) auf einer Plattform betrieben. Die Plattform steht allen 11'000 Mitarbeitern an den 900 Raiffeisen-Standorten in der Schweiz zur Verfügung.

Auch in Zukunft wollen Raiffeisen und Avaloq ihre seit Jahren bestehende Zusammenarbeit fortsetzen. Für den Betrieb der neuen Plattform haben die Unternehmen eine langfristige Vereinbarung getroffen. Demnach erwirbt Raiffeisen Schweiz die 49%-Beteiligung von Avaloq am bisherigen Joint-Venture Arizon Sourcing. Künftig wird Raiffeisen ihre Plattform selbst weiterentwickeln und betreiben.

"Mit dem neuen Kernbankensystem stellen wir unseren Mitarbeitenden eine neue Plattform zur Verfügung. Raiffeisen legt damit die Basis für die agile Umsetzung künftiger digitaler Vorhaben", sagt Rolf Olmesdahl, COO und Mitglied der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz. Nach Abschluss der Migration sei aus strategischen Überlegungen der Wunsch entstanden, dass Raiffeisen Schweiz entgegen der ursprünglichen Planung den Betrieb und die Weiterentwicklung der Bankenplattform künftig selbst vorantreiben kann.

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