Aussichten für Immobilienmarkt intakt

17.02.2010, 17:29 Uhr

Nach einer eindrücklichen Rallye der Immobilienfonds 2009 bleiben die Aussichten für 2010 attraktiv. David M. Lee, Manager des T. Rowe Price Real Estate Strategy Fund, zeigt sich in seinem Ausblick optimistisch.

Dank den drastischen Verbesserungen der Kreditkonditionen, der weltweit massiven Erhöhung der Liquidität durch die Zentralbanken und der sich anbahnenden Wirtschaftserholung konnte der Immobilienmarkt im vergangenen Jahr ein starkes Comeback feiern. „Die Erholung wird 2010 trotz steigenden Leerstandsraten und den anhaltenden Schwierigkeiten auf dem Markt für Commercial Mortgage Backed Securities anhalten“, urteilt Fondsmanager David M. Lee zuversichtlich.

Vorsichtig gegenüber Grossbritanniens Markt
In den Wachstumsmärkten Asiens wird der Aufschwung durch die guten ökonomischen Fundamentaldaten gestützt. „Die Mieten haben sich mittlerweile stabilisiert und ziehen in den Schlüsselmärkten sogar wieder an. Dies trotz dem massiven Anstieg von Neubauten“, erklärt Lee. Auch der Ausblick für Kontinentaleuropa sei positiv, mit Ausnahme von England, dessen Markt von der Krise und dem Überangebot in London stark getroffen wurde. Trotzdem biete auch Grossbritannien einige attraktive Bewertungen.

Weiterhin zentrale Bedeutung der Industrieländer bei Immobilieninvestitionen
Auch die Attraktivität amerikanischer Immobilien wird wieder zunehmen. Die US-Immobilienmarktanalystin bei T. Rowe Price, Nina Jones erklärt: „Obwohl der kurzfristige Ausblick für die USA negativ ausfällt, bleiben die längerfristigen Fundamentaldaten positiv. Bereits eine moderate Erholung der Nachfrage wird den Wert vieler Immobilien steigern, da viele urbane US-Schlüsselmärkte kaum mehr Bauraum bieten.“ Trotz der zunehmenden Bedeutung der Emerging Markets, werden laut Lee die Industrieländer Hauptakteure auf dem Immobilienmarkt bleiben. Geld fliesse dorthin, so sich die Assets befinden, und qualitativ hochstehende Immobilien lassen sich noch immer primär in den entwickelten Ländern finden.

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