Asset Management trifft auf Social Media

(Bild: JM/pixelio.de)
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"Trotz der Social Media-Präsenz einiger führender Asset Manager ist es eindeutig, dass die Social Media-Verwendung in der Branche insgesamt noch in den Kinderschuhen steckt", wie die Experten in der Studie "#SocialMediaStudies - Asset Management in the Social Era" ausführen.

26.06.2013, 09:10 Uhr

Redaktion: dab

Caceis und PwC Luxembourg haben die gemeinsame Studie „#SocialMediaStudies - Asset Management in the Social Era“ veröffentlicht. Für den Bericht haben Caceis und PwC Luxembourg weltweit eine quantitative und qualitative Analyse von mehr als 100 führenden Asset Managern durchgeführt und die Verwendung von sozialen Medien in der Branche untersucht.

Ziel des Berichts ist es, darzustellen, inwieweit Asset Manager soziale Medien verwenden und wie führende Asset Manager in diesem Bereich mit den Endanlegern interagieren, so die Experten von Caceis und PwC weiter. Die Studie geht darüber hinaus auf Schlüsselfaktoren bei der Umsetzung einer Social Media-Strategie ein und zeigt auf, wie Asset Manager proaktiv auf Social Media-bedingte Veränderungen in ihrer Branche eingehen können. „Wir haben den Schwerpunkt des diesjährigen Forschungsberichts auf die Asset Management-Branche und auf die sozialen Medien gelegt, um ein besseres Verständnis und Bewusstsein der Chancen von Social Media für die Asset Manager darzustellen sowie auf deren Risiken in einer entsprechenden Konzernstrategie hinzuweisen“, erklärt François Marion, CEO von Caceis. „Der Bericht wirft wichtige Fragen auf, beispielsweise in den Bereichen Compliance und Regulierung.“ Die Untersuchung hat wesentliche Unterschiede zwischen den führenden Asset Managern bei der Verwendung von sozialen Medien gezeigt: Ein Grossteil der Branche nimmt nach wie vor eine abwartende Haltung ein. Lediglich 60 Prozent der befragten Asset Manager sind im Bereich Social Media aktiv. Grund dafür ist der Mangel an einer verbindlichen Regulierung und die daraus resultierende Ungewissheit. Grössere Asset Manager nutzen hingegen öfter Social Media: 77 Prozent der Asset Manager, die mehr als 500 Milliarden Euro verwalten, verfügen über ein aktives Nutzer-Konto für Social Media. Nur 46 Prozent der Asset Manager mit einem verwalteten Vemögen von weniger als 150 Milliarden Euro verwenden diese Kanäle.

Trotz der Social Media-Präsenz einiger führender Asset Manager ist es eindeutig, dass die Social Media-Verwendung in der Branche insgesamt noch in den Kinderschuhen steckt. Die Studie bestätigt ebenfalls, dass die soziale Medien die Interaktion der Unternehmen mit ihren Zielgruppen wesentlich beeinflussen werden. Nutzer von Finanzprodukten halten Social Media für besonders wichtig: Die Internet-Generation wird in der Zukunft Hauptquelle neuen Kapitals sein. Eine Social Media-Strategie von Asset Managern wird deshalb wesentlich zu ihrem zukünftigen Erfolg beitragen. „Eine vollständige Verwendung sozialer Medien kann zu einem höheren Grad organisatorischer Effektivität, einer weitaus grösseren Reichweite am Markt und einem tieferen Kundenverständnis führen“, so Dariush Yazdani, Partner im Marktforschungsinstitut von PwC. „Heute betrachten Asset Manager die sozialen Medien vor allem als Kommunikationsmittel. In der Zukunft wird sich dies sehr wahrscheinlich ändern, da immer mehr Unternehmen Social Media in ihre Konzernstrategie integrieren werden.“

Hier der Link zur Studie

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