23.12.2024, 13:06 Uhr
Luxemburg will bei ETF’s aufholen. Unter anderem passt es aktive ETFs steuerlich den passiven an und weicht weitere Regeln auf.
Gemäss der monatlichen ETP-Statistik der Deutschen AM verzeichnete die globale ETP-Branche deutliche Mittelzuflüsse im Februar vor allem Asien.
Nach Zuflüssen von 11,8 Milliarden US-Dollar im Januar konnte die globale ETP-Industrie auch im Februar weitere 9 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen verzeichnen. In Anleihe-ETFs flossen weltweit 13,6 Milliarden US-Dollar. Rohstoff-ETPs konnten ebenfalls hohe Zuflüsse von 9,2 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Aus Aktien-ETFs zogen Investoren weltweit jedoch 13,2 Milliarden US-Dollar ab. Aktuell verwaltet die Branche 2,7 Billionen US-Dollar, das sind rund 4,6 Prozent weniger als Ende 2015. Grund sind vor allem gesunkene Börsennotierungen.
Regional betrachtet war wie schon im Januar die asiatische ETP-Branche Hauptwachstumstreiber, deutlich vor Europa und den USA. Die Region Asien/Pazifik verbuchte 5,6 Milliarden US-Dollar Nettozuflüsse. Den grössten Anteil hatten dort Aktien-ETFs.
Die europäische ETP-Branche zog im Februar 2,3 Milliarden US-Dollar an, und somit nur leicht weniger als im Januar (2,4 Milliarden US-Dollar).
Gold-ETPs mit beträchtlichem Zuwachs
Die europäischen Rohstoff-ETPs konnten dabei den positiven Trend des Vormonats fortsetzen. Ihnen flossen mit 2,5 Milliarden Euro mehr als das dreifache an Neugelder zu als noch im Januar (0,7 Mrd. Euro).
Den grössten Teil der Zuflüsse verzeichneten hierbei die Gold-ETPs mit 2,2 Milliarden Euro. Das Volumen in Gold-ETPs ist damit in einem Monat um mehr als 20 Prozent auf 23,3 Milliarden Euro gestiegen.