22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Apple verhandelt offenbar mit Google über die Integration von KI-Technologie in seine iPhones. Dabei gehe es um die neue Google-Software mit dem Namen Gemini, berichtete Bloomberg.
Es werde darüber verhandelt, auf ihrer Basis einige neue iPhone-Funktionen aufzusetzen, hiess es unter Berufung auf informierte Personen. Apple habe auch Gespräche mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI geführt. Die Unternehmen äusserten sich zunächst nicht zu dem Bericht.
Der Chatbot ChatGPT hatte vor mehr als einem Jahr den aktuellen Hype rund um Künstliche Intelligenz angestossen. KI-Programme wie ChatGPT und Gemini werden mit gewaltigen Mengen an Informationen angelernt und können zum Beispiel Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren und Bilder aus Text-Vorgaben erzeugen. Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte - oder Bildelemente aus den erfassten Daten verwenden.
Google und Apple haben schon lange einzelne Funktionen auf KI-Basis in ihren Diensten und Geräten - der Erfolg der sogenannten generativen KI wie ChatGPT erhöhte jedoch den Erwartungsdruck an die Tech-Riesen, mit ähnlichen Funktionen nachzulegen. Google konterte erst mit dem Chatbot Bard und erneuerte die Software dann mit Gemini. Von Apple werden neue KI-Funktionen bei der jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC erwartet, bei der traditionell im Juni die nächste Software für Geräte des Konzerns vorgestellt wird.
Eine Partnerschaft mit Apple könnte Google helfen, die Gemini-KI im Wettstreit mit OpenAI populärer zu machen. Zugleich könnte die Kooperation der Tech-Schwergewichte Wettbewerbshüter auf den Plan rufen, die beide Unternehmen bereits im Blick haben. Ausserdem könnte sie als Zeichen dafür gewertet werden, dass Apple bei der Entwicklung von KI-Software nicht so weit ist, wie es dem iPhone-Konzern lieb wäre.
Apple hatte jüngst laut Medienberichten nach rund einem Jahrzehnt sein Auto-Projekt eingestellt. Dabei hiess es auch, ein Teil der betroffenen Software-Entwickler solle stattdessen an KI-Programmen arbeiten.