22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
State Street Bank hat die Ergebnisse des State Street Investor Confidence Index für September 2009 bekannt gegeben. Demnach ist das Anlegervertrauen wieder um 4,7 Punkte auf 118,1 gefallen.
Der September wies starke regionale Abweichungen auf was die Risikobereitschaft angeht. Während das nordamerikanische Anlegervertrauen um 4,6 Punkte von 118,3 auf 113,7 gesunken ist, herrscht anderswo weitaus positivere Stimmung. So stieg das Anlegervertrauen in Europa von 109,3 auf 110,9 Punkte und in Asien von 91,9 auf 93,1 Punkte.
Der von Harvard-Professor Ken Froot und State Street Associates-Director Paul O'Connell entwickelte State Street Investor Confidence Index misst das Anlegervertrauen auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Anleger analysiert. Der Index basiert auf der Finanztheorie, die Änderungen in der Risikobereitschaft von Anlegern oder deren Bereitschaft, ihre Portfolios in Aktien zu investieren, eine genaue Bedeutung beimisst. Je grösser der Anteil am Portfolio ist, den institutionelle Anleger in Aktien anzulegen bereit sind, desto grösser ist auch ihre Risikobereitschaft bzw. ihr Vertrauen.
«Nach acht aufeinanderfolgenden Monaten von steigendem Anlegervertrauen, wobei der Index von einem Allzeit-Tief von 82,1 Punkten auf ein Fünf-Jahres-Hoch von 122,8 stieg, nahmen sich die Investoren im September 2009 eine Verschnaufpause», erläutert Froot. «Der Wert von 118,1 in diesem Monat ist dennoch zufriedenstellend.»
«Die regionalen Abweichungen haben wir schon letzen Monat festgestellt», fügt OConnel hinzu. «Während der Krise und der darauf folgenden Erholungsphase, hinkten die Europäischen Anleger den Amerikanischen in ihrer Risikobereitschaft etwa drei Monate nach. Im September steigt das Vertrauen jedoch bei den Europäischen Anlegern bereits den sechsten Monat infolge. Lediglich die Geschwindigkeit hat abgenommen.»