22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Der ETF-Markt verzeichnete im November weltweit Mittelzuflüsse in der Höhe von 66 Mrd. Euro, wobei alleine 50 Mrd. Euro in Aktien-ETFs flossen, wie aus den Statistiken von Amundi hervorgeht.
Im November hat sich der ETF-Markt global weiterhin positiv entwickelt, wobei sich das Anlegerinteresse auf Aktien-ETFs konzentrierte.
Aktien-ETFs verbuchten global Zuflüsse von mehr als 50 Mrd. Euro. Wie im vergangenen Monat standen erneut ETFs auf nordamerikanische Aktien im Fokus (+21.4 Mrd. Euro), gefolgt von globalen Aktien (+8.5 Mrd. Euro), Sektor- und Smart-Beta-Strategien (+8.2 Mrd. Euro) und ETFs auf Schwellenländeraktien (+7 Mrd. Euro). Obligationen-ETFs haben ebenfalls Neugelder angezogen (+16 Mrd. Euro). Im November hat das Anlegerinteresse von Staatsanleihen (+3.5 Mrd. Euro) auf Aggregate (+6.3 Mrd. Euro) und Unternehmensanleihen (+5 Mrd. Euro) gedreht.
Europäischer Markt
Die Mittelzuflüsse haben sich in Europa mit insgesamt 14.3 Mrd. Euro ebenfalls positiv entwickelt. Anders als im ETF-Gesamtmarkt standen in Europa globale Aktien-ETFs im Anlegerfokus (+2.7 Mrd. Euro), gefolgt von ETFs auf Aktien aus Schwellenländern (+2 Mrd. Euro). Und anders als im Oktober waren auch ETFs auf Nordamerika-Aktien gefragt (+2 Mrd. Euro). Zudem hat sich die Nachfrage nach ESG-Aktien-ETFs mit einem Plus von 1.3 Mrd. Euro verstetigt. Die Zuflüsse in Smart-Beta-ETFs sind im Vergleich zum Vormonat gestiegen (+1.7 Mrd. Euro), wobei sich das Anlegerinteresse auf die Anlagefaktoren Value (+1.2 Mrd. Euro) und Size (+671 Mio. Euro) konzentrierte. ETFs auf Minimum Volatility-Strategien mussten hingegen Rückflüsse (-834 Mio. Euro) hinnehmen. Bei den Sektoren dominierten weiterhin Immobilien (+223 Mio Euro), während nichtzyklische Konsumgüter Abflüsse verbuchten (-111 Mio. Euro).
Das Interesse an Obligationen-ETFs war in Europa weiterhin gross. Wie auch auf globaler Ebene waren ETFs auf Unternehmensanleihen besonders gesucht (+2.2 Mrd. Euro). Die Nachfrage konzentrierte sich vor allem auf Obligationen der Eurozone (+1.6 Mrd. Euro), gefolgt von US-High-Yield-Anleihen (+300 Mio. Euro). ETFs auf Staatsanleihen verzeichneten ebenfalls Mittelzuflüsse (+815 Mio. Euro). Im November drehte das Interesse hin zu Schwellenländer-Papieren (+1 Mrd. Euro). Gefragt waren zudem ETFs auf kurzlaufende US-Obligationen (+228 Mio. Euro). Die Mittelzuflüsse in ESG-Bond-ETFs beliefen sich auf +328 Mio. Euro.
Bei den Rohstoffen verzeichneten Produkte auf Gold nach mehreren Monaten mit guten Zuflüssen im November Abflüsse (-168 Mio. Euro).