22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Gemäss dem neuen UBS Investor Watch Report erwarten drei Viertel der befragten Anleger infolge der Corona-Krise mit einschneidenden Veränderungen in ihrem Lebensstil. Zwei Drittel geben an, die Pandemie habe ihre Einstellung zum Thema Finanzen verändert. Vermögende Millennials sehen sich deutlich stärker betroffen als die ältere Boomer-Generation.
Infolge der Covid-19-Pandemie rechnen rund 75% der vermögenden Anleger mit tiefgreifenden Veränderungen in ihrem Leben. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Investor Watch Report von UBS. Laut dem Report, für den mehr als 3'750 wohlhabende Personen in 15 Märkten weltweit befragt wurden, planen die meisten Anleger, ihren Lebenswandel nach der Pandemie anzupassen:
87% der befragten Anleger geben zudem an, dass sich die Pandemie auch bereits auf ihre Einstellung zum Thema Finanzen ausgewirkt habe:
Im Vergleich mit anderen Generationen geben Millennials am häufigsten an, finanziell von der Pandemie betroffen zu sein (73%) und sorgen sich ebenfalls mehr um ihre Finanzen (74%) als beispielsweise die Boomer-Generation. Millennials sind zudem am meisten darüber besorgt, zum Ausgleich von Verlusten länger arbeiten zu müssen, nicht genug erspartes Geld zu haben und im derzeitigen Umfeld ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Gleichzeitig beschäftigen sie sich aber auch am stärksten mit dem Gedanken, dass ihr Geld etwas bewirken soll. Etwa ein Drittel hat die finanzielle Unterstützung für Familienangehörige und Freunde erhöht, 69% zeigen Interesse an nachhaltigen Anlagen und 60% an Philanthropie. Der Blick auf die Weltregionen zeigt zudem, dass Anleger in Lateinamerika am ehesten der Ansicht sind, die Welt verändere sich nach Covid-19 dauerhaft, gefolgt von Anlegern in den USA. 82% der US-Anleger sind der Ansicht, dass sich ihre bisherige Lebensweise für immer ändern werde. Im weltweiten Durchschnitt beträgt dieser Wert 75%. Allerdings geben nur 22% an, die Pandemie habe bisher erhebliche Auswirkungen auf sie gehabt. Im weltweiten Durchschnitt liegt dieser Wert bei 25%.
Auf Anleger in der Schweiz wirkte sich die Corona-Krise am wenigsten stark aus. 56% sagen, dass sich ihre Lebensweise dauerhaft ändern werde, verglichen mit einem weltweiten Durchschnitt von 75%. 68% sagen, dass die Befürchtungen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Pandemie fortbestehen werden, verglichen mit einem weltweiten Durchschnitt von 81%. Nur 11% geben an, dass ihre Finanzen erheblich in Mitleidenschaft gezogen seien. Die Beurteilungen der Auswirkungen der Pandemie auf europäische Anleger entsprachen grösstenteils dem weltweiten Durchschnitt. Die Ausnahme: 42% der Millennials in Europa erhöhten ihre finanzielle Unterstützung für Familienangehörige und Freunde, im Vergleich zu 34% der Millennials weltweit. 71% der Investoren in der Region Asien-Pazifik rechnen mit dauerhaften Veränderungen als Folge des Virus, das sind vier Prozentpunkte weniger als der weltweite Durchschnitt. Allerdings geben 89% von ihnen an, mehr Finanzberatung als sonst zu wünschen. Im weltweiten Durchschnitt beträgt dieser Wert dagegen 83%. Anleger in Lateinamerika sind am stärksten von der Pandemie betroffen, sowohl mit Blick auf ihren Lebensstil, als auch beim Thema Finanzen. In der Marktvolatilität sehen aber überdurchschnittlich viele Chancen. Im weltweiten Durchschnitt liegt dieser Wert bei 79%.