22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Finanzanalysten bleiben einigermassen zuversichtlich für den Gang der Schweizer Konjunktur. Nach den Anstiegen von November bis April zeigt der UBS-CFA-Indikator im Mai das siebte Plus in Folge, auch wenn dieser moderat ausfällt. Die Mehrheit erwartet einen stärkeren Franken.
Der von der Grossbank UBS veröffentlichte Indikator legte im Mai um 0,6 Punkte auf 18,2 Punkte zu. Im Februar hatte der Index erstmals seit zwei Jahren wieder ins Plus gedreht. Der Index spiegle die «moderat optimistischen» Erwartungen der Analysten mit Blick auf das Wirtschaftswachstum der Schweiz für die nächsten sechs Monate wider, heisst es in einer Mitteilung. Auch für die Eurozone und China behielten die Befragten ihren Optimismus bei, während der Ausblick für die USA etwas pessimistischer ist.
Nachdem der Franken zum Euro zuletzt auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr gefallen ist, geht mittlerweile ein Drittel der Umfrageteilnehmer von einer Erholung der heimischen Währung in den nächsten sechs Monaten aus. Eine Mehrheit von 62 Prozent sieht den fairen Wert des Euro-Frankenkurses im Bereich von 0,90 bis 1,00. Gut ein Viertel erwartet auch, dass der Franken auch zum Dollar zulegen wird. Die Inflationsrate dürfte derweil weiter sinken.
Mit Blick auf die künftige Geldpolitik der Schweizer Nationalbank (SNB) ist das wahrscheinlichste Szenario der Finanzanalysten ein unveränderter Leitzins von 1,5 Prozent bei der nächsten Sitzung im Juni.
Die Umfrage fand zwischen dem 16. und 23. Mai statt, teilgenommen haben 33 Analysten.