22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Der britische Vermögensverwalter verliert Vermögen und Mitarbeiter. Presseberichte spekulieren über einen Verkauf.
Gemäss einem Artikel der Financial Times soll Aberdeen zum Verkauf stehen, was der britische Vermögensverwalter umgehend dementierte. Grund für einen möglichen Verkauf seien die schrumpfenden Assets. Der stark auf Asien fixierte Asset Manager leidet unter der schwachen Finanzmärkten in China und in den Schwellenmärkten der Region. Allein im zweiten Quartal 2015 flossen rund 10 Mrd. Pfund ab und das Vermögen schrumpfte auf 307 Mrd. Pfund.
Aberdeen Asset Management war in den vergangenen Jahren durch Übernahmen stark gewachsen. Durch den Kauf von Scottish Widows im Jahr 2013 stieg Aberdeen zum grössten kotieren Asset Manager in Europa auf.
Gemäss FT kam es in den vergangenen Monaten zu zahlreichen Abgängen unter den knapp 2500 Mitarbeitern. So verliess John Brett, Head of Distribution, Aberdeen im Oktober und der Strategiechef David Steyn heuerte als CEO bei Robeco an (fondstrends berichtete). Auch in der Schweiz kam es zu einem Wechsel. Die langjährige Marketingverantwortliche Carolin Galig wechselte Anfang Oktober als Marketing Director zu GAM Investment Management.