22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Gemäss einer Umfrage von Schroders setzen Schweizer Investoren 2014 auf Aktien. Die Hälfte erwartet die höchsten Renditen im heimischen Aktienmarkt.
Im Vergleich zum Vorjahr beurteilen 39% der Schweizer Anleger die Anlagemöglichkeiten 2014 optimistischer, nur 16% sind weniger zuversichtlich. Knapp die Hälfte der Schweizer Anleger planen zwischen CHF 12500 - 40000 zu investieren, ein Viertel mehr als CHF 100000. Im Durchschnitt werden die Schweizer Anleger 2014 CHF 80000 investieren. Das sind über 6% mehr als 2013 und 15% mehr als der Durchschnitt der europäischen Anleger.
Dies geht aus dem Schroders Global Investment Trend Report 2014 hervor, für den weltweit über 15000 Anleger mit einem Investitionsvolumen von mindestens 10000 Euro pro Jahr befragt wurden.
Wie 2013 bleibt in der Schweiz die grösste Sorge die Nachwirkungen der Schuldenkrise in der Eurozone. Während laut der Studie durchschnittlich nur 19% aller Befragten weltweit diese Befürchtung teilen, ist bei 45% der Schweizer Anleger diese Sorge mit weitem Abstand am Grössten.
Überraschend hingegen ist, dass, genau wie bei den europäischen Nachbarn, die Sorge, regulatorische Änderungen könnten Einfluss auf die Anlegemöglichkeiten und deren Komplexität haben, nur von 7% der Schweizer Anleger angegeben wird und damit fast vernachlässigbar klein ausfällt.
Über die Hälfte der Schweizer Anleger (51%) erwartet die besten Renditen aus europäischen Anlagen. Mit 56% erwarten die Schweizer aber die höchsten Renditen aus Schweizer Anlagen. Damit zeigen sie weit höheres Vertrauen in den Heimmarkt, als die europäischen Nachbarn, von denen sich durchschnittlich 37% die besten Renditen aus den jeweiligen Heimmärkten erwarten.
Die Anlageklasse des Jahres 2014 heisst Aktien! 80% der Schweizer Anleger planen 2014 in Aktien investieren. Dies ist ein deutliches Zeichen im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern (69%). Mit 56% sind Aktien aus dem Heimmarkt klar bevorzugt weit vor denen aus Westeuropa (16%) und den USA (13%). In allen Fällen liegen die Schweizer hier vor dem Durchschnitt der europäischen Nachbarn. Bei den geplanten Investitionen in westeuropäische Aktien liegen die Schweizer 5% über den europäischen Anlegern (11%).
Anders sieht es im Bereich Fixed Income aus. Während in Europa 17% Investitionen in Obligationen investieren, sind es nur 10% der Schweizer Anleger, die in dieses Anlagesegment investieren möchten.