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65 800 Stellen mehr als vor einem Jahr

Gegenüber Herbst 2023 arbeiten 1,2 Prozent oder 65
Gegenüber Herbst 2023 arbeiten 1,2 Prozent oder 65'800 Leute mehr in der Schweiz. (Bild Studio Romantic/Shutterstock)

Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor ist die Beschäftigung im dritten Quartal gestiegen. Der Indikator für die weiteren Aussichten hat sich aber etwas eingetrübt.

25.11.2024, 09:31 Uhr
Konjunktur

Redaktion: awp/sw

Insgesamt waren im dritten Quartal 5,528 Millionen Personen in der Schweiz erwerbstätig. Das sind 1,2 Prozent oder 65'800 Stellen mehr als in der Vorjahresperiode, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Dabei lag der Frauenanteil bei 46,6 Prozent.

Im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) stieg laut den Angaben die Zahl der Beschäftigten nur leicht um 0,7 Prozent auf 1,139 Millionen. Im tertiären Sektor (Dienstleistungen) rückte die Beschäftigtenzahl etwas deutlicher um 1,3 Prozent auf 4,389 Millionen vor.

Saisonbereinigt und im Vergleich zum Vorquartal wuchs der Personalbestand in den Unternehmen derweil um 10'700 Stellen (+0,2%) an. Damit habe sich der Beschäftigungsstand innerhalb eines Quartals im zweiten Sektor mit 900 Stellen leicht erhöht (+0,1%) und im dritten Sektor um 13'300 Stellen (+0,3%) etwas klarer zugenommen.

Weniger offene Stellen

Im dritten Quartal haben die Unternehmen insgesamt 98'800 offene Stellen gemeldet, wie es weiter hiess. Das sind im Vergleich zu vor einem Jahr 14'000 Stellen weniger (-12%). Sowohl im zweiten Sektor (-13%) wie auch im dritten Sektor (-12%) wurden weniger offene Stellen gezählt.

Die Aussichten habe sich etwas eingetrübt. So liege der Anteil der Firmen, die kurzfristig eine Erhöhung der Belegschaft planen, im dritten Quartal noch bei 10,9 Prozent der Gesamtbeschäftigung nach 12,4 Prozent im Vorjahresquartal, so die Mitteilung. Einen Abbau beabsichtigen 5 Prozent (4,5% im Vorjahresquartal).

Der trübere Ausblick lässt sich auch am Indikator der Beschäftigungsaussichten ablesen. Dieser ist im Vergleich zum Vorjahr um 1 Prozent gesunken. Mit 1,03 Punkten bleibt er jedoch im positiven Bereich.

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