22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die globalen ETF-Mittelzuflüsse beliefen sich gemäss den Statistiken von Amundi im ersten Halbjahr 2021 auf 588.6 Mrd. Euro. Der US-Markt dominierte dabei deutlich gefolgt von Europa und Asien. Mehr als drei Viertel der Zuflüsse entfielen auf Aktien-ETFs.
Die globalen ETF-Mittelzuflüsse beliefen sich im ersten Halbjahr 2021 auf 588.6 Mrd. Euro. Der US-Markt dominierte dabei deutlich mit Neugeldern in Höhe von 471.1 Mrd. Euro (80%) gefolgt von Europa mit 90.3 Mrd. Euro (15%) und Asien mit 27.2 Mrd. Euro (4.6%).
Mehr als drei Viertel der Zuflüsse (77%) bzw. 447.0 Mrd. Euro entfielen auf Aktien-ETFs. Anleihe-ETFs verbuchten Neugelder von 134.6 Mrd. Euro (23%).
Im Juni flossen ETFs global 8.9 Mrd. zu. Dies entspricht in etwa dem Mai-Niveau. Allerdings gab es Verschiebungen unter den regionalen ETF-Märkten. Während sowohl bei in den USA als auch bei in Europa registrierten ETFs die Zuflüsse gegenüber dem Vormonat stiegen (USA: 78 Mrd. Euro; Europa: 14 Mrd. Euro), flossen bei in Asien registrierten ETFs im Juni 4 Mrd. Euro ab.
In Europa registrierten Aktien-ETFs flossen im ersten Halbjahr 71.6 Mrd. Euro zu. Globale Indizes verzeichneten in Europa das Gros der Flows mit 34.3 Mrd. Euro gefolgt von den USA und Nordamerika mit Zuflüssen von zusammen 17.0 Mrd. Euro. Wie in den vergangenen Monaten flossen aus asiatischen und südamerikanischen Schwellenländern weiter Mittel ab (-305 Mio. Euro bzw. -231 Mio. Euro).
Auf Ebene der Einzelländer legten ETFs auf Japan-Indizes (+3.4 Mrd. Euro), Grossbritannien-Indizes (+2.8 Mrd. Euro) und China-Indizes (+1.4 Mrd. Euro) zu. Abflüsse verzeichneten hingegen ETFs auf französische Aktien (-557 Mio. Euro) und deutsche Aktien (-495 Mio. Euro).
In puncto Sektoren waren ETFs auf Finanztitel am gefragtesten (+4.5 Mrd. Euro), was laut Amundi die Hoffnung auf eine robuste Wirtschaftserholung infolge der sich abflachenden Corona-Bedrohungen widerspiegeln könnte. Diese Zuversicht könnte auch die gute Nachfrage nach Value-Strategien (+9.1 Mrd. Euro) erklären. ESG- und Klima-ETFs standen ebenfalls weiterhin im Anlegerfokus. Ihnen flossen in den ersten sechs Monaten – auch angetrieben durch neue regulatorische Rahmenbedingungen – 30.4 Mrd. Euro bzw. 3.8 Mrd. Euro zu.
In Europa registrierten Bond-ETFs flossen im ersten Halbjahr 2021 15.5 Mrd. Euro zu. Anleger präferierten ETFs auf Unternehmensanleihen (+7.8 Mrd. Euro) gegen über solchen auf Staatsanleihen (+5.4 Mrd. Euro).
Am beliebtesten waren US-Unternehmensanleihen, wobei das Investment-Grade-Segment Zuflüsse von 3.0 Mrd. Euro und das US-High-Yield-Segment Zuflüsse von 1.2 Mrd. Euro verzeichnete. Investoren zogen Gelder aus der Eurozone ab – 339 Mio. Euro aus dem High-Yield- und 332 Mio. Euro aus dem Investment-Grade-Segment.
Bei Staatsanleihen waren ETFs auf chinesische Papiere im 1. Halbjahr am gefragtesten (+4.9 Mrd. Euro). Abflüsse gab es hingegen bei ETFs auf Eurozonen-Staatsanleihen (-1.6 Mrd. Euro) und globalen Schwellenländer-Anleihen (-1.2 Mrd. Euro). Auch US- und Eurozonen-Inflation-Linked-Bonds flossen 1.6 Mrd. bzw. 1.5 Mrd. Euro zu.
Auch auf der Obligationenseite switchten Anleger von traditionellen zu Nachhaltigkeits-Indizes (+11.6 Mrd. Euro). Dies entspricht rund 75% der gesamten Zuflüsse in Anleihen-ETFs im ersten Halbjahr 2021.