22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Das vom institutionellen Vermögensverwalter State Street Global Advisors (SSgA) im schnell wachsenden Segment der Edge-Strategien verwaltete Vermögen hat erstmals die Marke von 10 Milliarden USDollar überschritten.
SSgA, die Vermögensverwaltungssparte des weltweit führenden Dienstleisters für institutionelle Investoren State Street Corporation (NYSE:STT), entwickelte die Edge-Strategien als Variante des 130/30-Ansatzes, der auch fallende Kurse nutzt. Die neue Rekordmarke unterstreicht die grosse Erfahrung, die SSgA als disziplinierten Verwalter von Long/Short-Aktienportfolios auszeichnet. Der anerkannte Marktführer in den Bereichen quantitative Aktienselektion und Long/Short-Anlagen entwickelte seine branchenweit einmaligen Kompetenzen, indem die innovativen SSgAMethoden über verschiedene Regionen und aktive Risikoräume hinweg angewandt wurden. Für Investoren bilden die Edge-Strategien von SSgA eine Brücke zwischen den risikobegrenzten Long-only- Strategien und den Hedgefonds. Das erste Edge-Produkt von SSgA ist der im Dezember 2004 aufgelegte Australian Alpha Edge. Der Erfolg unserer Edge-Strategien belegt die quantitative Kompetenz, die Stärke unserer Aktienanalyse und unsere Erfahrung mit Leerverkäufen, erklärt Josef Bossi, Managing Director bei State Street Global Advisors in Zürich. All dies nutzen wir, um mit disziplinierten Portfolios das ganze Spektrum möglicher Marktentwicklungen abzudecken.
Die Vorteile des 130/30-Ansatzes
Edge-Strategien erlauben in begrenztem Umfang das Spekulieren auf fallende Kurse, indem Aktien leer verkauft werden. Ein Portfolio kann damit auch aus negativen Einschätzungen einzelner Aktien Vorteile ziehen. Gleichzeitig wird Kapital für zusätzliche Long-Positionen frei. Diese werden in gleichem Umfang eingesetzt wie die Short- Positionierungen, um insgesamt eine Exposition von 100 Prozent gegenüber der Benchmark aufrechtzuerhalten. Das Ergebnis ist ein deutlicher Anstieg der zu erwartenden Erträge bei einem kleinen oder sogar überhaupt keinem Anstieg des aktiven Risikos, erklärt Josef Bossi. Institutionelle Investoren wie Pensionskassen haben bereits starkes Interesse an 130/30-Strategien gezeigt, weil sie das Spektrum aktiver Möglichkeiten erweitern. So erlauben sie den Anlegern, von Hedgefonds-Techniken zu profitieren und gleichzeitig eng an die Charakteristiken der Benchmark gebunden zu bleiben. Investoren können damit zudem innerhalb ihrer traditionellen Aktienallokation investieren und müssen nicht auf alternative Anlagekategorien ausweichen. Untersuchungen zeigen, dass für viele Portfolios ein 130/30-Verhältnis zwischen Long- und Short- positionen optimal ist, weil die zu erwartenden Erträge nur wenig grösser werden, wenn höhere Short-Positionen eingegangen werden. Der ideale Short-Anteil hängt allerdings von den Zielen des Anlegers ab, ebenso von der Zusammensetzung der Benchmark, dem aktiven Risikoniveau und anderen Faktoren.
Die Zukunft der Edge-Strategien
Als erfahrener quantitativer Vermögensverwalter verfügt SSgA erwiesenermassen seit über 20 Jahren über die Fähigkeit, potenzielle Kursgewinner und Kursverlierer zu identifizieren. Zusätzlich erwarb SSgA mit rund 16 Jahren Erfahrung in der Verwaltung von Long/Short- Aktienportfolios wichtige Erkenntnisse über den Leerverkaufsprozess, die von der Kostenkontrolle bis zur Risikoverringerung reichen. Mit der ständigen Weiterentwicklung unserer Edge-Strategien wollen wir die bestehenden aktiven Long-only-Ansätze in den meisten Marktsegmenten und im gesamten Risikospektrum ergänzen, um die verschiedensten Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden zu erfüllen, sagt Josef Bossi. Zuletzt wurden unter anderem der Global Alpha Select Edge und der World Index Plus Edge auf den Markt gebracht. Mit beiden Produkten steigt die Zahl der Edge-Produkte von SSgA auf 14. Weitere Edge-Produkte sollen noch im Verlauf dieses Jahres auf den Markt kommen.