01.12.2025, 16:08 Uhr
Die Kreuzfahrtbranche «klotzt» auch im kommenden Jahr mit ihren Neubauten. Gleichzeitig steigen Hotelkonzerne mit kleinen, edlen Schiffen erstmals in den Markt. Hier eine Übersicht über spezielle neue Angebote.
Italien steht bald wieder still
Nachdem bereits am 28. November 2025 ein landesweiter Ausstand erhebliche Probleme im Verkehr verursachte, steht nun der nächste grosse Arbeitskampf bevor. Vor allem der Bahnverkehr dürfte am 12. Dezember 2025 massiv beeinträchtigt sein.
Die grösste italienische Gewerkschaft Cgil hat einen 21-stündigen Generalstreik angekündigt, der von kurz nach Mitternacht bis 21 Uhr dauern soll. Der Protest richtet sich gegen die Haushalts- und Steuerpolitik der Regierung Meloni. Die Gewerkschaft kritisiert zu geringe Investitionen in öffentliche Dienste, steigende Lebenshaltungskosten und zahlreiche seit Jahren blockierte Tarifverhandlungen.
Für Reisende bedeutet der Generalstreik erneut einen Tag mit massiven Einschränkungen, besonders auf der Schiene. Regionale, nationale und auch viele Hochgeschwindigkeitszüge können ausfallen oder nur reduziert verkehren, was nicht nur den Pendelverkehr, sondern auch touristische Verbindungen zwischen Städten wie Rom, Mailand, Florenz oder Turin betrifft.
In Rom wird schon vorher gestreikt
Zwar müssen während der Hauptverkehrszeiten bestimmte Verbindungen garantiert werden, doch gerade für Reisende, die zum Flughafen weiterfahren wollen, kann es zu Verzögerungen kommen. Auch im öffentlichen Nahverkehr sind je nach Stadt massive Störungen möglich, wobei Rom eine Ausnahme bildet: Dort fährt der kommunale Verkehrsbetrieb Atac am 12. Dezember regulär, da seine Belegschaft bereits am 9. Dezember 2025 streikt.
Schon vom 9. bis 11. Dezember wollen Angestellten der Reedereien Tirrenia Cin und Moby ihre Arbeit niederlegen. Das kann Verbindungen zwischen dem Festland und Inseln wie Sardinien oder Sizilien beeinträchtigen. Der Luftverkehr bleibt am 12. Dezember zwar vom Generalstreik ausgenommen, doch auch hier drohen indirekte Folgen, etwa weil Zubringerzüge ausfallen oder verspätet verkehren.
Aktualisierte Listen der garantierten Verbindungen werden jeweils kurz vor dem Streik veröffentlicht und finden sich auf den Websites der italienischen Luftfahrtbehörde ENAC sowie des Verkehrsministeriums.
