Zunehmende Chancen bei dividendenstarken EM-Titeln

Nicolas Simar, Leiter der Equity Value Boutique bei ING Investment Management
Nicolas Simar, Leiter der Equity Value Boutique bei ING Investment Management

Institutionelle Investoren gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren immer mehr Aktien von den Emerging Markets hohe Dividenden ausschütten werden. 61% der Befragten meinen, dass die Zahl der EM-Titel mit Dividendenausschüttungen bis 2016 steigen wird, wobei 14% sogar einen dramatischen Anstieg voraussagen. Das ergab eine von ING Investment Management (ING IM) jüngst unter institutionellen Investoren durchgeführte Umfrage.

11.11.2014, 13:10 Uhr

Redaktion: dab

Langfristig entfallen über 70% der effektiven Aktienerträge insgesamt auf Dividendenstrategien. Dabei ergeben sich einige der attraktivsten Chancen an den Emerging Markets. Man erwartet allgemein, dass diese Märkte wegen ihrer starken Fundamentaldaten als wichtigster Wachstumsmotor der Weltwirtschaft fungieren werden. Zudem sind die Dividendenrenditen an den Emerging Markets bereits relativ hoch und steigen schneller als die der entwickelten Märkte.

29% der Befragten gaben als Grund für ihre Erwartung höherer Dividenden an, dass EM-Unternehmen mittlerweile über hohe Liquidität verfügen und sich daher grosszügige Ausschüttungen leisten können. Demgegenüber meinen 22%, dass die sich verbessernde Corporate Governance und Transparenz in der Region als Katalysator für Dividendenzahlungen wirken werden. Jeder Fünfte glaubt, dass die EM-Unternehmen damit weitere Investoren anziehen wollen. Rund 14% der Befragten sehen künftige Börsengänge als Grund, da mit höheren Dividenden das Interesse der Börsianer geweckt werden soll.

Seit seiner Auflegung am 31. Oktober 2011 hat ING IMs Emerging Markets High Dividend Equity Fund (ISIN LU0300631982) eine annualisierte Rendite in Höhe von 7,2% abgeworfen (in Euro). Der Fonds investiert in Aktien von EM-Unternehmen rund um den Globus, die attraktive nachhaltige Dividendenrenditen sowie potenzielle Kapitalzuwächse bieten. Sein Anlagekonzept kombiniert quantitatives Screening mit einer Fundamental-Analyse zum Herausfiltern jener Titel, die unter ihrem eigentlichen Wert notieren und ihre Dividenden in Zukunft potenziell steigern können. Dabei konzentriert sich der Fonds auf die – nach Bewertungsaspekten – stärksten Dividendenzahler und nicht notwendigerweise auf die Titel mit den höchsten Dividenden.

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