Zara-Mutter Inditex überrascht, Aktie legt zu

Die Verkäufe bei Zara&Co legten zuletzt wieder deutlich zu. (Bild Sener Dagasan/Shutterstock)
Die Verkäufe bei Zara&Co legten zuletzt wieder deutlich zu. (Bild Sener Dagasan/Shutterstock)

Nach einem schwächeren Jahresauftakt hat die Nachfrage nach Frühlings- und Sommerbekleidung beim Zara-Eigentümer Inditex zuletzt wieder angezogen. Der Umsatz im ersten Quartal stieg um 7,1 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Plus sogar bei 10,6 Prozent.

05.06.2024, 09:45 Uhr
Aktien

Redaktion: awp/św

In den ersten fünf Wochen des zweiten Quartals legte der Umsatz auf vergleichbarer Basis und ohne Wechselkurseffekte um zwölf Prozent zu, wie der Bekleidungskonzern in Arteixo mitteilte. In dem bis Ende April gelaufenen ersten Geschäftsquartal mussten sich die Spanier hingegen mit einem verlangsamten Umsatzwachstum zufriedengeben, wie auch schon in den Vorquartalen.

Ähnlich stark wie der Umsatz stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 1,6 Milliarden Euro, sowie der auf die Aktionäre entfallene Gewinn der mit 1,3 Milliarden Euro angegeben wird. Das Unternehmen bestätigte seine Jahresprognose, lediglich der Gegenwind durch Wechselkurseffekte dürfte mit nun veranschlagten 2 Prozent etwas stärker ausfallen.

Neue Hoffnung

Zu Inditex gehören neben Zara auch Marken wie Bershka, Massimo Dutti, Oysho sowie Pull & Bear. Der Konzern hatte sich nach der Pandemie von der Konkurrenz abheben können. Ihm gelang es, trotz mauer Konsumstimmung und hoher Inflation prozentual zweistellig zu wachsen und seine Profitabilität zu verbessern. Seit Mitte vergangenen Jahres verlangsamte sich die Entwicklung jedoch, sodass der Einblick in die ersten Wochen des laufenden Quartals Anlegern nun Hoffnung gibt.

Die Aktie gewann am Mittwoch im frühen Handel fast 5 Prozent. Analysten lobten die erfüllten Erwartungen in den abgeschlossenen drei Monaten, sowie das überraschend starke Wachstum im laufenden Quartal. Die Ergebnisse zeigten, dass Inditex reichlich Marktgewinne erziele, schrieb Jefferies-Analyst James Grzinic.

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