16.01.2025, 17:34 Uhr
Rund ein Jahr nach der Lancierung des Handels und der Verwahrung von Kryptowährungen erweitert PostFinance das Angebot um das sog. «Staking». Mit dem Hinterlegen von Kryptos können passive Einnahmen generiert werden.
Zalando kauft About You
Die Otto-Gruppe verkauft den Modehändler About You an Zalando. Das Unternehmen bietet 6,50 Euro je Aktie, das sind zwei Drittel mehr als der Schlusskurs vom Dienstag. Insgesamt wird About You damit mit 1,13 Milliarden Euro bewertet. Beim Börsengang waren es noch knapp 4 Milliarden Euro gewesen.
Rund 73 Prozent der Anteile hat Zalando schon auf sicher. Die Familie Otto, die 64,7 Prozent über die Michael Otto Stiftung hält, sowie die About-You-Vorstände haben laut Mitteilung bereits zugesagt, ihre Anteile zu verkaufen, wie das Unternehmen mitteilte.
Man strebe langfristig signifikante Synergien in Höhe von rund 100 Millionen Euro pro Jahr an, teilte Zalando mit. Die Otto-Grupppe hatte About You vor dreieinhalb Jahren an die Börse gebracht, damals zu einem Ausgabepreis von 23 Euro. Seit längerem pendelt der Kurs allerdings um die Marke von fünf Euro.
Zalando gab bekannt, eine Zweimarken-Strategie beibehalten zu wollen, About You bleibt als Marke erhalten. Die About-You-Gründer Sebastian Betz, Tarek Müller und Hannes Wiese sollen als Co-CEOS an Bord bleibe, teilte Zalando weiter mit. Zu den Gründern gehörte auch Benjamin Otto, der derzeit als gestaltender Gesellschafter bezeichnet wird.
Mode «on demand»
Der Online-Modehandel steht derzeit unter Druck. Einerseits kaufen die Kunden nach der Pandemie wieder lieber mehr im Laden, andererseits werden die Modehändler durch die chinesischen Anbieter Shein und Temu bedrängt.
Diese bieten Mode zu sehr kleinen Preisen an, sie haben aber ein komplett neues Geschäftsmodell etabliert. Sie zeigen täglich neue Mode und fertigen zunächst nur wenige Stücke. Wenn diese nachgefragt werden, wird die Produktion in zahlreichen Fabriken in China hoch gefahren. About-You-Chef Tarek Müller hatte zuletzt angekündigt, künftig ebenfalls darauf zu setzen, Mode «on demand» anbieten zu wollen.
