Stärkerer Dollar hilft Eurozone

ING setzt derzeit auf aussereuropäische Aktienmärkte. Sollte die EZB jedoch offensiver vorgehen und damit die Erwartungen an das nominale Wachstum pushen, würde ING wieder der EWU den Vorzug geben.

09.10.2014, 15:11 Uhr

Der gegenüber dem Euro stabilere Dollar zeigt bereits positive Wirkung für Europa. So geht es mit der Ertragsdynamik wieder aufwärts, hin zu einem neutraleren Niveau. In den USA ist dieser Indikator dagegen rückläufig. Im Ergebnis liegt die durchschnittliche Ertragsdynamik über einen Zeitraum von vier Wochen in der EWU jetzt höher als in den USA (siehe PDF, Seite 1).

Bei INGs kurzfristigen taktischen Asset-Allokation sind sie in europäischen Aktien neutral aufgestellt und haltet eine überschaubare übergewichtete Position in US-Aktien. Im Hinblick auf die Momentum-Indikatoren muss man sich vor Augen halten, dass die Wechselkursbewegungen das Investmentumfeld in den nächsten Monaten deutlich beeinflussen könnten, vor allem, falls die EZB offensiver vorgehen sollte. Der stabilere Dollar könnte zwar die europäischen Exporte pushen, aber auch das Gewinnwachstum in den USA hemmen.

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