23.12.2024, 08:37 Uhr
Der Spezialkunststoff-Hersteller Gurit will sich künftig ganz auf profitablere Regionen und Geschäftsbereiche konzentrieren. Im Zuge der angekündigten Restrukturierung sollen Werke in Dänemark, Indien und der...
Transparenz, geringe Kosten und der einfache Zugang zu High Yield- und Emerging Market-Anleihen soll 2015 zu massiven Zuflüssen in Aktive ETFs führen.
Der europäische ETP-Markt scheint auf dem Weg zu sein, im Jahr 2015 die Hürde von 500 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen zu nehmen. Denn Anleger werden auch weiterhin von der Transparenz, den relativ geringen Kosten und der Breite an Anlagemöglichkeiten angezogen, sagt Ted Hood, CEO bei Source. Wir werden im Jahr 2015 weiterhin Fortschritte bei Smart Beta-ETFs sehen, glauben aber auch, dass dieses Jahr aktiv verwaltete ETFs eine bedeutendere Rolle spielen werden. So gibt es Gerüchte, dass derzeit mehrere grosse aktive Vermögensverwalter eine Nutzung von ETFs prüfen. Smart Beta und aktiv verwaltete ETFs sollten in diesem Jahr eine Verdreifachung ihres verwalteten Vermögens erleben.
Michael John Lytle, Chief Development Officer bei Source, sieht zudem eine Trendveränderung im Bereich der festverzinslichen Anlagen. Viele Pensionsfonds und grosse Gruppen anderer institutioneller Anleger versuchen die Kosten in ihren Portfolios zu reduzieren, insbesondere hinsichtlich der Verwaltungsgebühren. ETFs bieten hierfür eindeutig Möglichkeiten. Wir denken, dass Anleger zudem ihre Allokationen innerhalb der Anlageklassen überdenken sollten. Im Bereich der festverzinslichen Anlagen beispielsweise sind wir der Ansicht, dass High Yield- und Emerging Market-Anleihen attraktive Renditeverbesserungen gegenüber Gilts und High Grade-Anleihen bieten. Smart Beta- und aktiv verwaltete Anleihe-ETFs ermöglichen ein solches Exposure typischerweise zu geringeren Kosten als traditionelle Investmentfonds.