23.11.2024, 12:00 Uhr
Matt Quinlan, Portfoliomanager bei der Franklin Equity Group, erläutert die entscheidende Rolle, die Dividenden bei der Steigerung der Gesamtrendite und bei der Verringerung der Gesamtvolatilität für Aktienanleger...
Beim Kampf gegen die Finanzkrise galt die EZB lange Zeit als Mauerblümchen insbesondere im Vergleich zur Fed. Während die US-Notenbank ein aggressives "Quantitativ Easing" praktizierte und den Leitzins auf null senkte, hielten sich die Währungshüter in Frankfurt eher zurück.
Seit der Eskalation der Eurokrise im Sommer 2011 scheint sich das Bild jedoch zu wandeln die EZB wird offenbar immer expansiver. Ein Indiz dafür sehen viele in der Ausweitung der Bilanzsumme: Zwischen Juli 2011 und Dezember 2011 nahm sie von 2,0 auf 2,7 Billionen EUR zu. Die Fed fällt hingegen zurück: Ihre Bilanzsumme stagnierte im 2. Halbjahr 2011 bei 2,2 Billionen EUR (2,9 Billionen USD). Im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung wird der Unterschied noch grösser: Während sich die Aktiva der US-Notenbank gerade einmal auf 19 % des BIPs summieren, sind es in der Eurozone mittlerweile 29 %. Damit aber nicht genug, Ende Februar wird der Vorsprung der EZB im Zuge des zweiten 3-Jahres-Tenders weiter zunehmen. Überspannt die EZB mittlerweile den Bogen?
Lesen Sie dazu die Analyse von Dr. Daniel Hartmann, Senior Analyst Economics bei Bantleon.