23.12.2024, 08:37 Uhr
Der Spezialkunststoff-Hersteller Gurit will sich künftig ganz auf profitablere Regionen und Geschäftsbereiche konzentrieren. Im Zuge der angekündigten Restrukturierung sollen Werke in Dänemark, Indien und der...
Die Entwicklung der Wirtschaft ist von extremen Unsicherheiten geprägt, kurzfristig ist eine erhöhte Marktvolatilität daher verständlich. Der Schwerpunkt von ODDO BHF Avenir Europe liegt in diesem Umfeld auf der Identifizierung von Unternehmen, die Wert schaffen werden – unabhängig davon, wie sich das Makroumfeld entwickelt.
ODDO BHF Avenir Europe ist der Meinung, dass die beste Strategie für Anleger darin besteht, langfristig zu investieren und sich auf die Fundamentaldaten von Unternehmen zu konzentrieren. Ihrer Analyse zufolge weist die Anlageklasse der Mid-Caps langfristig die besten Performance-Potenziale auf. Hierzu gehören Unternehmen mit etablierten Geschäftsmodellen und vorbildlichen Governance-Strukturen, die ihr Wachstumsplateau noch nicht erreicht haben. Selbst wenn die Weltwirtschaft sich verlangsamt, können Mid-Cap-Unternehmen immer noch deutlich wachsen. Sie sind agil genug, um an Wachstum in Nischen und steigenden Trends zu partizipieren. Wer in die besten von ihnen investiert, sollte langfristig in der Lage sein, sowohl absolut als auch relativ gesehen erfolgreich zu sein, meint ODDO BHF Avenir Europe.
Gegenwärtig investiert der Aktienfonds hauptsächlich in den Bereichen Gesundheit, Industrie und Technologie. Untergewichtungen bestehen in den Bereichen Finanzen, Grundstoffe und Versorger. Diese Gewichtungen seien über die Jahre relativ stabil geblieben, da es eine strukturelle Untergewichtung nicht wertschöpfender Sektoren und/oder rein inländischer Unternehmen gegenüber einer strukturellen Übergewichtung von Sektoren mit zahlreichen attraktiven Anlagemöglichkeiten gebe. Bei den Ländern ist Frankreich am stärksten übergewichtet. Dies sei eine reine Folge des Stockpickings und der Präferenz für wertschöpfende Unternehmen mit internationaler Reichweite. Französische Unternehmen sind laut ODDO BHF Avenir Europe sehr international und tätigen oft nur einen kleinen Teil ihres Umsatzes auf dem französischen Markt. In fast allen Sektoren gibt es gut positionierte französische Unternehmen, die oft führend auf ihren Märkten sind und nach unserer Analyse über starke Wettbewerbsvorteile verfügen.
"Die Anlagephilosophie des Aktienfonds ist seit 2003 die gleiche: in die führenden Unternehmen von morgen investieren. Ziel ist es, die Expansion vielversprechender Unternehmen zu globalen Champions zu begleiten. Mit einem reinen Bottom-up-Ansatz ohne Fokus auf einen besonderen Anlagestil oder makroökonomische Wetten, ist der Anlageprozess darauf ausgerichtet, eine langfristige Performance entlang der unvermeidlichen Wirtschaftszyklen zu erzielen. Die Portfoliomanager wählen aus jedem Themenbereich die nach ihrer Analyse besten europäischen Unternehmen aus. Die Unternehmen, die sie suchen, haben eine globale Reichweite, können ihr Wachstum selbst finanzieren und auch in einer Rezession profitabel bleiben. Mit Blick auf das Portfolio handelt es sich um einen auf der Basis von Überzeugungen zusammengestellten Fonds mit rund 40 bis 50 Aktien für geduldige und langfristige Anleger", so ODDO BHF Avenir Europe.
Da der Klimawandel mittel- bis langfristig die potenziell grösste Bedrohung für die Wirtschaft darstellt, standen für die Marktteilnehmer zuletzt Umweltfragen im Fokus. Für ODDO BHF Avenir Europe sei immer klar gewesen, dass soziale und Governance-Fragen bei der Analyse von Unternehmen anhand von ESG-Kriterien von entscheidender Bedeutung sind. Die Covid-19-Krise rücke soziale Fragen wieder stärker in den Mittelpunk: "Wir denken, dass die Investoren der Art und Weise, wie ein Unternehmen auf Extremszenarien vorbereitet ist, wie es seine Lieferkette, seine Mitarbeiter und seine Bereitschaft zur Arbeit im digitalen Modus steuert, mehr Aufmerksamkeit schenken werden." Der Markt hat laut ODDO BHF Avenir Europe eine gesundheitliche Krise dieses Ausmasses nicht erwartet. Aber das Verständnis dafür sei gewachsen, dass die nächste Krise aufgrund der Klimakrise ähnlich oder sogar schlimmer ausfallen könnte.
Wie ODDO BHF Avenir Europe erklärt, folgt der Fonds einem strengen ESG-Integrationsprozess durch Ausschlüsse, Portfoliokonstruktion und Dialog mit den Unternehmen. Bei der Konstruktion des Portfolios werde jedes Unternehmen nach dem hauseigenen ESG-Modell bewertet. Dies wirke sich auf das endgültige Portfolio aus, da nicht mehr als 10% von Unternehmen mit hohem ESG-Risiko zulässig seien. "Zwischen dem Fondsmanagement und den am schlechtesten bewerteten Unternehmen gibt es auch einen systematischen Dialog. Der Fonds wird sich von solchen Unternehmen trennen, wenn dieser Dialog nach 18 bis 24 Monaten zu keinen positiven Ergebnissen geführt hat", so ODDO BHF Avenir Europe.