23.12.2024, 08:37 Uhr
Der Spezialkunststoff-Hersteller Gurit will sich künftig ganz auf profitablere Regionen und Geschäftsbereiche konzentrieren. Im Zuge der angekündigten Restrukturierung sollen Werke in Dänemark, Indien und der...
Nach Meinung der Anleihen-Experten von Bantleon zeichnet sich in den USA anders als in Europa das Ende der lockeren Geldpolitik ab. Für die US-Notenbank Fed gibt es dabei unterschiedliche Exit-Strategien.
Während die EZB sich dazu durchgerungen hat, den Geldhahn weiter aufzudrehen, geht die Entwicklung bei der US-Notenbank genau in die entgegengesetzte Richtung. Damit ist nicht nur das Zurückfahren der Anleihenkäufe gemeint. Es wird auch immer lauter über anschliessende geldpolitische Straffungen nachgedacht. Mit einer massiv ausgeweiteten Notenbankbilanz betritt die Fed hier allerdings Neuland, sodass sich die Frage stellt, wie die Währungshüter im Einzelnen vorgehen werden. Kommen zuerst Leitzinsanhebungen oder ein Abschmelzen der Notenbankbilanz? Und welche Instrumente werden eingesetzt?
Dr. Andreas Busch, Senior Analyst Economics des Anleihemanagers BANTLEON, sieht die Fed als gut gerüstet an, um eines Tages die Leitzinsen trotz der umfangreichen Überschussreserven anzuheben. "Eine Reduktion der Notenbankbilanz als Begleitmassnahme von Leitzinsanhebungen ist nicht nötig. Folglich sollten sich die Währungshüter wie geplant auf die Leitzinsen als zentrales Steuerungsinstrument der Geldpolitik fokussieren können. Wir rechnen mit der ersten Anhebung der Fed-Funds-Zielrate nach wie vor im 3. Quartal 2015."
Lesen Sie dazu hier die angehängte Analyse.