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Eine Kombination von zwei Welten

Stephan Kuhnke, CEO und Leiter Portfoliomanagement der BANTLEON BANK
Stephan Kuhnke, CEO und Leiter Portfoliomanagement der BANTLEON BANK

Wenn die EZB ihr Anleihenkaufprogramm im Herbst einstellt und sich die Konjunktur weiter stabil entwickelt, wird es, nach Meinung von Stephan Kuhnke, CEO der Bantleon Bank, für sicherheitsbewusste Anleger ungemütlich: Steigende Zinsen bei hochqualitativen Obligationen wie Eidgenossen und deutschen Bundesanleihen führen zu Kursverlusten in den vermeintlich sicheren Häfen.

31.01.2018, 08:47 Uhr

Redaktion: sif

Wer nach Einstellung des Anleihenkaufprogramms der EZB die Chancen des Aktienmarktes nutzen will, muss über starke Nerven verfügen und bereit sein, temporäre Kursverluste zu akzeptieren. Dieser Meinung ist Stephan Kuhnke, CEO und Leiter Portfoliomanagement der Bantleon Bank. Alternativ biete sich ein Investment in einen Absolute-Return-Fonds an, der das Obligationenportfolio aktiv bewirtschaftet und zeitweise um eine Aktienquote ergänzt. Sicherheitsbewusste Anleger sind derzeit in einer schwierigen Situation: "Bei den sicheren Häfen des Obligationenmarktes, zu denen auch Eidgenossen und Bundesanleihen gehören, drohen im Jahresverlauf Kursverluste. Und wer stattdessen in Aktien investiert, muss immer mal wieder teils heftige Verlustphasen aushalten", sagt Kuhnke. Einen Ausweg aus der Zwickmühle biete der Absolute-Return-Fonds Bantleon Opportunities World, dessen Ansatz sich in den vergangenen vier Jahren bewährt habe.

Obligationenportfolio gepaart mit globalen Aktienmärkten
Bantleon Opportunities World kombiniert die Stabilität eines seit 2006 bestehenden Managementansatzes für Obligationenportfolios mit den Chancen der globalen Aktienmärkte. Das Obligationenportfolio ist möglichst frei von Schuldnerrisiken. "Das Anlagemanagement investiert ausschliesslich in Obligationen mit mittlerer bis guter Bonität (Investment Grade), insbesondere in globale Staatsanleihen sowie in Anleihen von öffentlichen Einrichtungen oder Unternehmen aus einem Mitgliedsstaat der OECD", erklärt der CEO der Bantleon Bank. Innerhalb der genannten Limite dürfe zusätzlich in globale Aktien investiert werden.

Mit der Immunisierungsstrategie von Bantleon werden die klassischen Ertragsbausteine des Obligationenmarktes einzeln bewirtschaftet und verzahnt, sodass dominante Einzelrisiken vermieden werden. "Das Ziel sind hohe Zinserträge und zusätzliche Kursgewinne, ohne dafür übermässige Schuldnerrisiken einzugehen", erklärt Kuhnke. Mit der aktiven Laufzeitsteuerung und der Umschichtung von Staatsobligationen in Unternehmensanleihen sowie inflationsindexierte Anleihen können auch in Phasen steigender Zinsen Verluste vermieden oder sogar Erträge erwirtschaftet werden.

Darüber hinaus darf der Fonds bis zu 60% in die wichtigsten globalen Aktienmärkte (jeweils 10% in DAX, Eurostoxx50, FTSE100, Hang Seng, Nikkei225 und S&P500) investieren. Dabei gehe es gemäss Kuhnke nie um die Auswahl von Einzelaktien, sondern immer um die klare Entscheidung für – oder gegen – das Aktiensegment. Die Umsetzung erfolgt durch Aktienindexfutures, wodurch Währungsrisiken auf ein Minimum begrenzt sind.

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