23.12.2024, 08:37 Uhr
Der Spezialkunststoff-Hersteller Gurit will sich künftig ganz auf profitablere Regionen und Geschäftsbereiche konzentrieren. Im Zuge der angekündigten Restrukturierung sollen Werke in Dänemark, Indien und der...
Der deutsche Autobauer BMW senkt wegen Probleme mit einem zugekauften Bremssystem und der anhaltenden Flaute auf dem chinesischen Markt seine Prognosen für Umsatz und Gewinn. Entsprechend verlieren die Papiere fast sechs Prozent.
Beim Absatz werde nunmehr ein leichter Rückgang erwartet, teilte BMW mit. Bislang hatten die Münchner ein leichtes Plus vorhergesagt. Die für BMW wichtige Gewinnmarge im Autogeschäft dürfte mit sechs bis sieben Prozent niedriger ausfallen als bislang mit acht bis zehn Prozent prognostiziert.
Auslöser für die gesenkte Prognose seien zum einen zusätzliche Belastungen im Autogeschäft, die aus Auslieferungssperren und Rückrufen im Zusammenhang mit einem von einem Lieferanten gebauten Integrierten Bremssystem (IBS) resultierten, hiess es zur Begründung. Der Absatz falle im zweiten Halbjahr geringer aus, weil weltweit Fahrzeuge nicht ausgeliefert werden könnten. Insgesamt seien mehr als 1,5 Millionen Autos betroffen. Die Zusatzkosten bezifferte BMW auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag.
Dazu komme, dass der chinesische Markt nicht so anziehe wie erwartet. Trotz staatlicher Stützungsmassnahmen halte die Kaufzurückhaltung an, hiess es.