23.12.2024, 08:37 Uhr
Der Spezialkunststoff-Hersteller Gurit will sich künftig ganz auf profitablere Regionen und Geschäftsbereiche konzentrieren. Im Zuge der angekündigten Restrukturierung sollen Werke in Dänemark, Indien und der...
Am 7. November senkte die EZB den Leitzins früher als erwartet um 25 Basispunkte auf 0,25 %. ING hatte mit diesem Schritt erst im Dezember gerechnet.
Nach Angaben der EZB bleibt es vorerst bei den niedrigen Zinsen, die sogar noch weiter sinken können. Damit bleiben die Aktienrisikoprämien zwar ausserordentlich hoch, doch beflügelt die EZB-Entscheidung den Risikoappetit weltweit. ING hat ihre Übergewichtung bei Aktien von +2 auf +3 erhöht.
Geänderte Inflationsaussichten erforderten EZB-Massnahme
Zwar bereiteten hohe Arbeitslosenquote (12,2 %) und enorme Produktionslücke der EZB lange Zeit grosse Sorgen. Gleichwohl waren Mario Draghi zufolge die geänderten Inflationsaussichten der eigentliche Auslöser für den Zinsschritt. Die Kerninflation liegt derzeit bei nur 0,8 % gegenüber dem Vorjahr. Die EZB erwartet daher eine längere von anhaltender Niedriginflation geprägte Phase. Es dürfte noch eine Weile dauern, bis sich die Inflationsrate wieder in Richtung 2 % bewegt. Bis vor kurzem ging die EZB noch von stabilen Inflationserwartungen aus. Doch dass die Inflationsrate beharrlich hinter dem Zielwert zurückbleibt, stellt ein klares Abwärtsrisiko dar. Hinzu kommt der Aufwärtsdruck auf den Euro infolge der weiter gelockerten Fed-Politik. Diese Faktoren machten eine Zinssenkung auf 0,25 % erforderlich.
Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag von ING Investment Management.