23.12.2024, 08:37 Uhr
Der Spezialkunststoff-Hersteller Gurit will sich künftig ganz auf profitablere Regionen und Geschäftsbereiche konzentrieren. Im Zuge der angekündigten Restrukturierung sollen Werke in Dänemark, Indien und der...
Gemäss Mark Hawtin, Fondsmanager des GAM Star Technology, ist es möglich, dass Apple den iPhone-Absatz gegenüber dem Vorjahr nicht weiter steigern kann.
Die gestern von Apple veröffentlichten Zahlen zeigen, dass das Unternehmen Mühe hat, in einem Smartphone-Markt, der im High-End-Bereich zunehmend gesättigt ist, weiter zu wachsen. Die Einführung des iPhone 6 samt seiner grösseren Bildschirmformate hatte Apple nochmals Wachstum in einem Segment beschert, in dem das Unternehmen zuvor nicht vertreten war.
Was kommt als nächstes? China bereitet Apple wirklich Sorgen, weil nun klar ist, dass das iPhone dort nicht als Gebrauchsgegenstand gesehen wird, sondern als Luxusprodukt. Luxusmarken allerdings tun sich im gegenwärtigen Abschwung schwer, alltäglichere Namen wie Starbucks oder Nike haben dagegen weniger Probleme. Apple befindet sich eindeutig im Luxussegment, und die Chinesen gehen bei entsprechenden Käufen selektiver vor.
Zugleich reicht die Entwicklung neuer Produkte und Services derzeit nicht aus, um die Probleme zu kompensieren. Mark Hawtin, Fondsmanager des GAM Star Technology hält es für durchaus möglich, dass der iPhone-Absatz im Gesamtjahr 2016 nicht über dem des Jahres 2015 liegt. Dies würde die These vom Ende des grossen Wachstums bestätigen. Zwar ist die Aktie nach Ansicht der GAM-Experten günstig bewertet, sodass die Investmentstory für value-orientierte Anleger intakt bleiben könnte insbesondere, wenn die Märkte weiterhin stark fallen sollten. Dies gilt allerdings nur, wenn das G im KGV, sprich der Gewinn, solide bleibt. Aus diesem Grund ist die Bruttomarge so zentral. Bei jedem Anzeichen für einen Rückgang der Marge sei dies ein stärkerer US-Dollar oder eine Entscheidung des Unternehmens, seine Wettbewerber über den Preis anzugreifen sinkt die Klarheit über die Höhe der künftigen Gewinne. Momentan gibt es im Technologiesektor deutlich bessere Investments.