22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Der deutsche Aussenhandel hat Ende des vergangenen Jahres einen unerwartet starken Dämpfer verzeichnet. Die Ausfuhren fielen im Dezember im Monatsvergleich um 4,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies ist der stärkste Rückgang seit Ende 2022.
Analysten hatten zwar schrumpfende Exporte erwartet, waren aber im Schnitt nur von einem Dämpfer um 2,8 Prozent ausgegangen. Zudem waren die Exporte im November nicht so stark gestiegen wie bisher bekannt. Das Bundesamt revidierte den Zuwachs auf 3,5 Prozent nach unten, von zuvor 3,7 Prozent.
Die Einfuhren nach Deutschland fielen ebenfalls deutlich stärker als erwartet. Hier wurde ein Rückgang um 6,7 Prozent gemeldet, während der Markt nur ein Minus von 1,9 Prozent erwartet hatte. Auch hier wurde der Anstieg im November etwas nach unten revidiert. Bei der Handelsbilanz für Dezember meldete das Bundesamt einen Überschuss von 22,2 Milliarden Euro.