China: Inflation steigt weniger als erwartet

Die Inflationszahlen deuten darauf, dass in China weitere Anreize nötig sein dürften. (Bild Xiao Wei/Shutterstock)
Die Inflationszahlen deuten darauf, dass in China weitere Anreize nötig sein dürften. (Bild Xiao Wei/Shutterstock)

Die Verbraucherpreise in China sind im November mit 0,2 Prozent so wenig gestiegen, wie seit fünf Monaten nicht mehr. Von Reuters befragte Ökonomen hatte ein Plus von 0,5 Prozent erwartet.

09.12.2024, 08:36 Uhr
Konjunktur

Redaktion: sw

Im Monatsvergleich sanken die Verbraucherpreise um 0,6 Prozent. Gleichzeitig blieb der Druck durch die Deflation bei den Erzeugerpreisen hoch. Die Produzentenpreise fielen im November um 2,5 Prozent. Die Kerninflation, die die schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise ausschliesst, stieg laut offiziellen Zahlen von 0,2 auf 0,3 Prozent. Oktober.

Die Daten deuten laut Experten darauf hin, dass weitere Anreize nötig sein dürften, um das fragile Wachstum der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt zu stützen. Die Behörden in China haben seit Ende September Massnahmen zwar stark hochgefahren, doch viele Beobachter sind der Ansicht, dass dies nicht reicht. Die Regierung in Peking peilt für 2024 ein Wirtschaftswachstum von etwa fünf Prozent an.

Die Aussichten könnten sich durch die erneute Präsidentschaft von Donald Trump jedoch eintrüben. Der designierte US-Präsident droht mit Zöllen auf chinesische Produkte.

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